EU-Recht-Wettbewerb: Uni Wien stellt zweitbestes Team

(c) EuGH/Enrico Accetto
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Nach dem Sieg im Regionalfinale des European Law Moot Court in Athen holen sich Studierende aus Wien vor dem EuGH den 2. Platz.

Im 30. Jubiläumsjahr des European Law Moot Courts hat die Universität Wien wieder einen beachtlichen Erfolg erzielt: Nach dem Sieg beim Regionalfinale in Athen im All-European-Final haben sich vier Studierende des Wiener Juridicums vor dem EuGH den Titel des „Second Best Team“ gesichert. Katharina Bock, Tobias Fädler, Anna Kacnik und Johannes Lukan mussten sich nach den Vorrunden mit rund 80 teilnehmenden Teams erst im Finale der KU Leuven geschlagen geben. Betreut wurden die Wiener von Nikolaus Wieser und Teresa Radatz von der Abteilung für Europarecht der Uni Wien. Mit dem 2. Platz schlossen sie an den Erfolg der Uni Wien vor zwei Jahren („Best Written Pleading“) an.

Der European Law Moot Court gilt als der renommierteste Moot Court des Europarechts und wird bereits seit 1988 von der European Law Moot Court Society organisiert. Jährlich nehmen 80 bis 100 Universitäten weltweit daran teil und erarbeiten in einem simulierten Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof einen fiktiven Fall. Heuer drehte sich der Wettbewerb um aktuelle Fragen des Europäischen Haftbefehls und dessen Vollstreckung bei rechtsstaatlichen Problemen in einem Mitgliedstaat.

Mitte Jänner konnte sich das Team des Juridicums mit 47 weiteren Teams über die Qualifikation für eines der vier Regionalfinals freuen. Nach dem Sieg des Teams in Athen gegen die Universität Maastricht reisten die Wiener nach Luxemburg zum All-European-Final an den EuGH. Hier plädierte das Team neben der Universität Tartu, dem Collège d’Europe und der KU Leuven vor einem Senat bestehend aus Mitgliedern des Gerichtshofs und des Gerichts der EU.

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