Warum es sich auszahlt, Uber und Bitcoin zu beobachten

Ob sich Bitcoin als Zahlungsmittel durchsetzen wird und es Uber gelingt, die vielen Konkurrenten unter den Beförderungs- und Lieferdiensten auszustechen, steht in den Sternen.
Ob sich Bitcoin als Zahlungsmittel durchsetzen wird und es Uber gelingt, die vielen Konkurrenten unter den Beförderungs- und Lieferdiensten auszustechen, steht in den Sternen.(c) REUTERS (Eduardo Munoz)
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Die Anleger sind noch immer risikofreudig, kaufen aber nicht zu jedem Preis. Das zeigen der Börsengang von Uber und die Bitcoin-Erholung.

Der Fahrtendienstleister Uber und die Kryptowährung Bitcoin haben einiges gemeinsam. Sie haben Mobilität bzw. Zahlungsverkehr neu definiert. Doch ob sich Bitcoin als Zahlungsmittel durchsetzen wird und es Uber gelingt, die vielen Konkurrenten unter den Beförderungs- und Lieferdiensten auszustechen, steht in den Sternen. Eine Investition in die beiden Werte ist eine Wette, die gründlich schiefgehen kann. (Das trifft zwar auf jede Investition zu, bei Bitcoin und Uber ist aber die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlusts oder hoher Gewinne größer.) Ob man solche Investitionen tätigen will, muss jeder für sich entscheiden.

Noch etwas haben die beiden Werte gemeinsam: Anders als etwa bei Staatsanleihen oder Coca-Cola-Aktien gibt es nicht nur weit auseinandergehende Schätzungen. Es geht auch um Weltbilder, um die Frage, ob es eine dezentrale Währung geben kann und darf, oder ob in Zukunft Robotertaxis das Straßenbild dominieren werden. Nicht zuletzt geht es um die Angst, selbst von den Entwicklungen überrollt zu werden – oder wieder einmal einem Hype aufzusitzen. Es gibt leidenschaftliche Befürworter und erbitterte Gegner. Am Markt lösen Euphorie und Panik einander ab, die Ausschläge sind extremer. Doch am Ende geht es nur ums Geschäft.

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