CA Immo mit Gewinneinbruch durch Bewertungseffekte

CA Immo
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Das Konzernergebnis ist im ersten Quartal auf 5,4 Millionen Euro gesunken. Mieterlöse wurden um ein Zehntel gesteigert.

Der börsennotierte Immobilienkonzern CA Immo hat im ersten Quartal 2019 seine Mieterlöse und das nachhaltige Ergebnis (FFO I) gesteigert, das Konzernergebnis wurde jedoch vor allem durch nicht cash-wirksame Bewertungseffekte auf 5,4 Mio. Euro gedrückt, ein Fünftel des Vorjahreswertes. Das teilte die CA Immo am Dienstagabend mit.

Die wichtige Branchenkenngröße FFO I (das operative Ergebnis aus dem Vermietungsgeschäft) stieg in den ersten drei Monaten um 6,6 Prozent auf 29,6 Mio. Euro und das Jahresziel, das FFO I auf über 125 Mio. Euro zu steigern, wird bestätigt. Die Mieterlöse stiegen bereinigt um 9,8 Prozent auf 50,7 Mio. Euro, das Nettomietergebnis belief sich auf 46,7 Mio. Euro (2018: 42,7 Mio. Euro).

Negatives Finanzergebnis

Die Ergebniszahlen wurden vor allem durch das negative Finanzergebnis belastet, das sich von -18,0 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf -39,7 Mio. Euro im Startquartal 2019 verschlechterte. Das Ergebnis aus Zinsderivatgeschäften beinhaltet Bewertungseffekte in Zusammenhang mit der Wandelanleihe (-15,8 Mio. Euro) sowie mit Zinsabsicherungen und belief sich auf -28,2 Mio. Euro (2018: -9,3 Mio. Euro).

Das Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sank um 6,4 Prozent auf 38,1 Mio. Euro (2018: 40,8 Mio. Euro). Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit (EBIT) lag mit 53,5 Mio. Euro um 5,5 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) belief sich auf 13,7 Mio. Euro und lag damit insbesondere durch das schwächere Finanzergebnis um 64,4 Prozent unter dem Vorjahreswert in Höhe von 38,6 Mio. Euro.

Das gesamte Immobilienvermögen war zum Stichtag 31.3.2019 4,6 Mrd. Euro wert (31.12.2018: 4,5 Mrd. Euro). Die Dividende für das Geschäftsjahr 2018 wird wie angekündigt von 80 auf 90 Cent je Aktie erhöht, das wurde bei der Hauptversammlung am 9. Mai in Wien beschlossen. (APA)

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