Kickl kehrt offenbar als Klubobmann zurück

Archivbild: Kickl im Nationalrat
Archivbild: Kickl im NationalratAPA/ROLAND SCHLAGER
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Der ehemalige Innenminister will offenbar zurück ins Parlament, Klubchef Rosenkranz soll Volksanwalt werden.

Herbert Kickl kehrt nach seiner Abdankung als Innenminister infolge des durch das "Ibiza-Video" ausgelösten Skandals offenbar als Klubobmann ins Parlament zurück. Der derzeitige FPÖ-Klubchef Walter Rosenkranz soll wiederum den freiheitlichen Volksanwalt Peter Fichtenbauer beerben, berichteten die "Salzburger Nachrichten" am Donnerstag in ihrer Online-Ausgabe.

Ein Sprecher der Partei wollte die Rochaden gegenüber der Austria Presseagentur nicht bestätigen. Er verwies auf die Klubsitzung am Montag. Kickl war bereits von 2006 bis 2017 Stellvertreter von Heinz-Christian Strache im Freiheitlichen Parlamentsklub.

Hofer bittet um Prüfung von Bauaufträgen

Der designierte FPÖ-Obmann und Ex-Verkehrsminister Norbert Hofer hat unterdessen seine Nachfolgerin Valerie Hackl telefonisch gebeten, "eine Prüfung sämtlicher Bauaufträge im Verantwortungsbereich des BMVIT und der vorgelagerten Bereiche wie etwa ÖBB und Asfinag zu veranlassen". Es sei ihm "wichtig zu zeigen, dass es von meiner Seite zu keiner wie auch immer gearteten Vorgabe bei Bauaufträgen gekommen ist", erklärte Hofer in einer Presseaussendung. "Niemals habe ich mit den Vorständen der ÖBB und der Asfinag auch nur über derartige Aufträge gesprochen", betonte er.

>> Bericht der „Salzburger Nachrichten"

(APA)

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