Warum das Image der Milch angekratzt ist

Milch ist vieles, unter anderem ein Naturprodukt, das im kleinen (wie hier abgebildet) oder auch im großen industriellen Rahmen hergestellt wird.
Milch ist vieles, unter anderem ein Naturprodukt, das im kleinen (wie hier abgebildet) oder auch im großen industriellen Rahmen hergestellt wird.(c) Getty Images (Jamie Garbutt)
  • Drucken

Kaum ein Lebensmittel hatte so lang eine weiße Weste wie die Milch. Das hat sich über Jahrtausende kaum geändert. In den letzten Jahren hat Milch jedoch einen Imagewandel erlebt, vorwiegend aus ökologischen und ethischen Gründen, aber auch in Zusammenhang mit kaum wissenschaftlich belegten gesundheitlichen Argumenten. Wo steht Milch heute?

Die Milch ist wie kaum ein anderes Lebensmittel positiv besetzt, steht sie doch für den Anfang. Milch ist jenes Lebensmittel, das uns am Anfang unseres Lebens nährt. Natürlich in Form von Muttermilch. Der Vergleich zwischen Tieren und Menschen mag hinken, aber vielleicht nur deshalb, weil wir bei Kuhmilch allzu oft vergessen, dass sie dieselbe Funktion hat wie bei Menschen: den Nachwuchs zu nähren.

Milch steht aber nicht nur für den Anfang jedes Menschen. Sie ist auch eines der ältesten Lebensmittel der Welt. Milch ist ebenso der Anfang der Landwirtschaft – und somit wesentlich dafür verantwortlich, wie wir heute leben. Sie hat einen besonders hohen Nährstoffgehalt, weshalb der Mensch auch begonnen hat, sie zu trinken – dank einer Genmutation, die sie uns verträglich gemacht hat.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Thomas Stollenwerk hat sich auf Nachhaltigkeit spezialisiert.
Gourmet

„Milch ist mehr als ein Lebensmittel“

„Biorama“-Chefredakteur Thomas Stollenwerk über sein „Schwarzweißbuch Milch“.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.