EVN mit einem um 44 Prozent niedrigerem Ergebnis

EVN mit erwartetem Ergebnisrückgang
EVN mit erwartetem Ergebnisrückgang(c) EVN
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Das wärmere Wetter drückte auf den Energiebedarf der Kunden. Der Umsatz stagnierte von Oktober bis März.

Der nö. Energieversorger hat im ersten Geschäftshalbjahr 2018/19 den vom Unternehmen erwarteten Ergebnisrückgang verzeichnet, der auch der wärmeren Witterung und einem dadurch geringeren Energiebedarf der Kunden geschuldet war. Der Umsatz stagnierte von Oktober bis März bei 1,246 Mrd. Euro, das Ebitda sank um 30 Prozent auf 330,3 Mio. Euro und das Ebit schrumpfte um 42 Prozent auf 198,1 Mio. Euro.

Das auf die EVN-Aktionäre entfallende Konzernergebnis verringerte sich um fast 44 Prozent auf 129,0 Mio. Euro, teilte der börsennotierte Versorger am Mittwoch mit. Positive Impulse kamen von Zuwächsen in der erneuerbaren Stromerzeugung und der Wärmeversorgung, negative dagegen von geringeren Erlösen aus der thermischen Erzeugung, die im Berichtszeitraum um 1,5 Prozent auf 1.184 Gigawattstunden (GWh) stieg. Die thermische Produktion sank um 16,7 Prozent auf 1.792 GWh, bedingt durch den Rückgang der zur Engpassvermeidung vertraglich bereitgestellten Reservekapazität.

Den Ausblick für das Gesamtjahr 2018/19 (per 30.9.) bestätigt die EVN: Unter Annahme durchschnittlicher energiewirtschaftlicher Rahmenbedingungen wird ein Konzernergebnis von 160 bis 180 Mio. Euro erwartet, wie es bereits bei der Jahresbilanz 2017/18 im Dezember hieß. Im Gesamtjahr 2017/18 hatte das Konzernergebnis 254,6 Mio. Euro betragen.

(APA)

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