Wien: Wilhelminenberg-Projekt beschlossen

Luftbild: Die bis zur Erdbrustgasse reichenden Liegenschaften Gallitzinstraße 8-16 liegen im Nahbereich des Ottakringer Friedhofs. Sie wurden bisher durch Gärtnereien genutzt.
Luftbild: Die bis zur Erdbrustgasse reichenden Liegenschaften Gallitzinstraße 8-16 liegen im Nahbereich des Ottakringer Friedhofs. Sie wurden bisher durch Gärtnereien genutzt.wien.gv.at
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Flächenwidmungsplan für umstrittene Wohnhausanlage Gallitzinstraße im Wiener Gemeinderat.

SPÖ und Grüne haben am Dienstag im Gemeinderat die Flächenwidmung für die umstrittene Wohnhausanlage Gallitzinstraße am Wilhelminenberg beschlossen. Die Opposition kritisiert, dass eine Stellungnahme der UNESCO „nicht abgewartet“ wurde und das Projekt „durchgepeitscht“ werden soll. Zudem sei bereits ein Prüfungsansuchen an den Stadtrechnungshof fix. Für die Stadtregierung ist es ein ökologisches „Vorzeigeprojekt“: 200 Wohnungen, die Hälfte davon gefördert, sowie ein Kindergarten sollen auf einer ehemaligen Gärtnerei in der Gallitzinstraße am Wilhelminenberg gebaut werden – inklusive begrünter Fassaden und Nistplätzen auf dem Dach. Doch das Projekt ist umstritten. Eine Anrainerinitiative stemmt sich gegen die geplante Bauhöhe von bis zu 16 Metern und beklagt eine fehlende Bürgerbeteiligung – was man im Rathaus zurückweist.  (red.)

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