Wie sich Traineeprogramme entwickeln

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Das Prinzip Traineeship gilt als weltweites Erfolgsmodell. Doch auch solche dürfen nicht stehenbleiben. Hier sind ein paar Weiterentwicklungen beschrieben. Und eine gänzlich neue Denkrichtung.

Eine Zeitlang wurden Traineeships deutlich verwässert. „Komm an Bord“, lockte so mancher Recruiter und sprach in einem Aufwaschen Lehreinsteiger, HTL-Maturanten und Jungakademiker an. Andere Firmen schmückten simple halbjährige Trainings-on-the-Job mit dem chicen Etikett Traineeship.

Als sich zu viele hoffnungsfrohe Einsteiger übervorteilt fühlten, folgte eine Zeit der Aufklärung. Ein Traineeship, so stand es auch in den „Presse“-Karriereseiten, dauert 14 Monate bis zwei Jahre. Kürzer bringt es nichts. Sinn der Sache ist ja gerade, noch unentschlossene Uni- und Hochschulabsolventen (und nur diese) mehrere Bereiche im Unternehmen durchlaufen und sie erst dann ihre Wahl treffen zu lassen.

Gute Traineeships starten mit einem teambuildenden Kick-off als Ausgangsbasis für fröhliches Verbrüdern und Verschwestern der Trainees untereinander. Sie sollen ja auch später als Manager gut zusammenarbeiten. Dann durchlaufen sie mindestens drei Stationen, bekommen Mentor und Buddy zur Seite gestellt und werden am Ende mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fix übernommen (außer jemand hat silberne Löffel geklaut). Alles andere wäre für das Unternehmen ein Verlustgeschäft.

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