Seit Jahren sind in der SPÖ dieselben Kommunikationsverantwortlichen und Strategen am Werk. Mit immer mäßigerem Erfolg.
Man könnte die Löwelstraße auch als Republik der Pressesprecher und Strategen bezeichnen. Während es bei Parteichefs und Bundesgeschäftsführern in den vergangenen Jahren eine hohe Fluktuation gab, blieben gewisse Personen der SPÖ-Zentrale als Konstante erhalten. Und zwar völlig unabhängig davon, welcher Fraktion die aktuelle Parteiführung gerade angehörte.
Diese Kommunikationsverantwortlichen und Strategen sind seit vielen Jahren die wahren Mächtigen, die hinter den Kulissen die Geschicke der Partei maßgeblich lenken. Dass sie wichtiger sind als so manche Parteispitze, spiegelt sich auch im Salär wider. Und so kommt es, dass Berater Nedeljko „Nedi“ Bilalic mit monatlich 20.000 Euro Honorar wohl deutlich mehr verdient als Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda.