Das Leben nach Türkis-Blau

Noch ist unklar, ob sie in der aktiven Politik noch einmal aufeinandertreffen: Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache (l.) und der ehemalige Bundeskanzler Sebastian Kurz.
Noch ist unklar, ob sie in der aktiven Politik noch einmal aufeinandertreffen: Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache (l.) und der ehemalige Bundeskanzler Sebastian Kurz. (c) ROLAND SCHLAGER / APA / pictured
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Sebastian Kurz geht auf Tour, Norbert Hofer ins Parlament. Und der Rest? Über Karrierepläne nach dem Regierungsende.

Sebastian Kurz hatte schon viele berufliche Adressen, und doch bewegte er sich immer im Umkreis von wenigen Hundert Metern: Alles begann in der Herrengasse 7, als Kurz zum Staatssekretär im Innenministerium ernannt wurde. Später zog er zum Minoritenplatz 8 ins Außenministerium. Bis er es 2017 ins innenpolitische Zentrum der Macht am Ballhausplatz geschafft hatte: ins Bundeskanzleramt. Nur eine Station ließ Kurz bisher aus: Der ÖVP-Chef saß noch nie im Nationalrat. Auch jetzt, eine Woche nach seiner Abberufung als Regierungschef, verzichtet er auf sein Mandat. Kurz hat andere Pläne für sich und seine Partei. In der FPÖ muss man hingegen noch auf eine wichtige Entscheidung warten. Was aus den Mitgliedern der türkis-blauen Regierung wird: Ein Überblick nach chaotischen Tagen.

Die Wahlkämpfer

Natürlich befindet sich jeder, der sich nicht aus der Politik zurückzieht, bis September im Wahlkampf. Manche konzentrieren sich allerdings voll und ganz darauf – ohne zusätzliche Funktionen: Sebastian Kurz wird die Kampagne als Spitzenkandidat und ÖVP-Chef anführen. Anspruch auf ein Entgelt hat Kurz nicht. Auch Ex-Kanzleramtsminister Gernot Blümel ist ehrenamtlich Chef der Wiener ÖVP – und hauptberuflich Wahlkämpfer.

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