FIABCI Weltkongress: Prix d´Excellence in Gold für zwei österreichische Immobilienprojekte

Die österreichischen Gold-Gewinner sowie nahmhafate Vertreter von FIABCIA Austria und ÖVI bei der feierlichen Preisverleihung in Moskau.
Die österreichischen Gold-Gewinner sowie nahmhafate Vertreter von FIABCIA Austria und ÖVI bei der feierlichen Preisverleihung in Moskau.Markus Fischer
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Die „Immobilien-Oscars" gingen heuer neben zehn Goldgewinnern aus Asien an das Projekt PopUp Dorms in der Seestadt Aspern und das Sammlungs- und Forschungszentrum der Tiroler Landesmuseen in Hall.

Zwei österreichische Immobilienprojekte wurden beim kürzlich zu Ende gegangenen 70. FIABCI-Weltkongress in Moskau mit einem World Prix d´Excellence in Gold ausgezeichnet: Die PopUp dorms in der Seestadt Aspern in der Kategorie „Leistbares Wohnen" und das Sammlungs- und Forschungszentrum der Tiroler Landesmuseen in Hall in der Kategorie „Nachhaltiges Bauen". Beide Projekte hatten im Vorjahr den ersten FIABCI Prix d´Excellence Austria von ÖVI und FIABCI Austria gewonnen und konnten daher für den weltweiten „Immobilien-Oscar" ins Rennen gehen. Der World Prix d´Excellence wurde heuer zum 28. Mal in insgesamt 15 Kategorien vergeben - zehn Goldgewinner kamen aus Asien.

FIABCI-Galaabend in Moskau.
FIABCI-Galaabend in Moskau.FIABCI

An der feierlichen Preisverleihung im Rahmen eines Galaabends in Moskau nahmen mehr als 350 FIABCI-Mitglieder aus aller Welt teil. Die 40 Personen umfassende Delegation aus Österreich wurde von hochrangigen Vertretern der FIABCI Austria und des ÖVI angeführt. Anton Holzapfel, ÖVI-Geschäftsführer und Eugen Otto, FIABCI-Austria Präsident, gratulierten den Siegerprojekten und unterstrichen die hohe Qualität der heimischen Immobilienprojekte, die nunmehr auch weltweite Beachtung erhält. „Österreichische Projekte können, wie dieser Preis zeigt, hinsichtlich Nachhaltigkeit und Innovationkraft auch mit Projekten aus Asien konkurrieren, die traditionell für die internationale Immobilien-Community als Leuchtturmprojekte wahrgenommen werden“, sagte Matthias Gass, Schatzmeister und FIABCI-Delegationsleiter in Moskau.

Infos: Österreichische Siegerprojekte

  • Das Siegerprojekt PopUp dorms in der Seestadt Aspern ist ein temporäres Studentenheim in Holzmodulbauweise, das flexibel ab- und wieder aufgebaut werden kann und daher preiswert, ökologisch, individuell aber auch schick ist. Hannes Horvath, der Österreich gemeinsam mit Ursula Fischer in der insgesamt 59 Personen umfassenden internationalen Jury vertreten hat: „Vorbildlich war für die Jury die extrem kurze Bauzeit,  der überschaubare Aufwand für temporäreres leistbares Wohnen,  aber auch die Tatsache, dass sich das Projekt hervorragend als Zwischennutzung von Grundstücken in städtebaulichen Entwicklungsgebieten eignet.“ Für Projektinitiator Günter Lang, Lang Consulting, zeigt das österreichische Siegerprojekt wie Innovation und Nachhaltigkeit im Sektor Leistbares Wohnen gelingen kann. Von F2 Architekten geplant, setzte die WBV-GPA als Bauträger das Projekt für die beiden Heimbetreiber OeAD-WV und home4students um.
  • Das Sammlungs- und Forschungszentrum der Tiroler Landesmuseen in Hall ist ein dreigeschoßiger, in die Tiefe gebauter Baukörper in Form eines Monolithes und beherbergt in seinem Inneren neben Depots, Werkstätten, Forschungslabors mehrere Millionen Kunst- und Kulturgegenstände der Tiroler Landesmuseen. “Dieses Projekt ist an Konsequenz nicht zu überbieten. Der einmalige Low-Tech Ansatz, das Zusammenspiel an besonderen Anforderungen setzte sich international durch. Die Anforderung, die Nutzungen tiefgreifend zu verstehen und eine konsequente Architektur umzusetzen, wurde von den Wiener Architekten Franz&Sue meisterhaft gelöst“, erklärte Hannes Horvath. Corinna Toell, franz & sue architekten:  „Das SFZ ist ein Lager für die Ewigkeit. Dieses Depot reflektiert den Tiroler Stolz, es versteckt sich unter der Erde, nur die Spitze des Eisberges ist sichtbar.“

Nährer Informationen zum FIABCI-Kongress unter: fiabci.org/de/world-congress

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