In „The View“, einer Talkshow des US-Senders ABC, sprang Hollywood-Star Goldberg Serena Williams zur Seite. Sie kritisierte Dominic Thiem wegen des Eklats rund um eine Pressekonferenz schwer: "Hör mal zu Mann, keiner weiß, wer DU bist.“ Mit Video.
New York. Die Geschichte rund um die Kollision der Medientermine von Serena Williams und Dominic Thiem bei den French Open ist in den USA weiterhin ein Thema. Allerdings gehen die Meinungen in geteilte Richtungen, mitunter wird es klamaukhaft. In der US-Talkshow „The View“ sprang Hollywoodstar und Co-Host Whoopi Goldberg Serena zur Seite und attackierte Thiem: „Hör mal zu Mann, keiner weiß, wer du bist.“
Thiem hatte Serena Williams eine „schlechte Persönlichkeit“ vorgeworfen, weil sie nicht gewartet habe, bis seine Pressekonferenz vorbei war. Der ÖTV-Star musste seine abbrechen – und zog zornig davon. Er gab die Schuld den Organisatoren, teilweise jedoch auch dem US-Superstar. „Federer oder Nadal würde man das nie antun“, klagte er. Ebenso ist strittig, wie groß denn eigentlich der Aufschrei im komplett umgekehrten Szenario gewesen wäre.
„Sei kein Dummkopf!“
Mehr hat der Niederösterreicher jedenfalls nicht gebraucht. Die Damenrunde in der neben Oprah Winfreys Show am längsten ausgetragenen Talkshow Amerikas, sie ist seit 1997 „On Air“, hielt flammende Appelle für Williams.
Goldberg redete sich dabei regelrecht in Rage: „Du magst vielleicht groß in der Tenniswelt sein, aber das ist ein großer Deal, dass Serena so früh ausgeschieden ist. Die Leute wollen wissen, wie es ihr geht. Beschuldige sie nicht, hör auf, ein Dummkopf zu sein“, ließ sich die für Filme wie „Die Farbe Lila“ oder „Sister Act“ bekannte Schauspielerin in einem Monolog hinreißen. Dass in diesem Augenblick auch ein schwerst enttäuschter Fan aus Goldberg gesprochen haben muss, ist in dem Clip des Senders ABC nicht zu überhören. „Sie war traurig, sie wollte doch gar nichts erzählen über ihr Aus bei den French Open“, polterte Goldberg. „Mach sie doch nicht auch noch dafür verantwortlich. Sei kein Dummkopf!“
Thiem war jedoch nicht der einzige, den das von Goldberg angeführte Damen-Quartett ins Visier nahm. Auch der Schweizer Roger Federer bekam sein Fett ab: „Wieso mischt er sicht ein? Und warum hält er zu Thiem?"
(APA/fin)