Zwei für den Sommer geplante Sanierungen von Straßenbahnschienen müssen verschoben werden – die Angebote der Baufirmen seien „völlig überhöht“. Beim U2/U5-Linienkreuz sorgte das gleiche Problem schon für ein Jahr Verzögerung.
Wien. Die Sanierung der Wiener Straßenbahngleise läuft nicht nach Plan. Gleich zwei für den Sommer geplante Großbaustellen müssen verschoben werden. Verantwortlich dafür sind, wie die Wiener Linien klagen, die Baufirmen, die bei der entsprechenden Ausschreibung mitgeboten haben.
„Die Angebote für die Gleisbauarbeiten sind völlig überhöht“, sagt Wiener-Linien-Sprecher Daniel Amann im Gespräch mit der „Presse“. „Darum können wir das heuer nicht umsetzen.“ Konkret geht es erstens um Gleistauscharbeiten für die Linie 1 in der Knöllgasse in Favoriten – zwischen Quellenstraße und Windtengasse sollten 1850 Meter Gleise modernisiert werden.