Launsky-Tieffenthal muss gehen

Peter Launsky-Tieffenthal
Peter Launsky-TieffenthalAPA/HERBERT NEUBAUER
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Kanzlerin Brigitte Bierlein hat eine Personalentscheidung getroffen: Der bisherige Regierungssprecher verliert seinen Posten. Sein Nachfolger steht fest.

Peter Launsky-Tieffenthal muss als Regierungssprecher gehen. Das hat Kanzlerin Brigitte Bierlein am Freitag entschieden. Die SPÖ, die in ihm ein Relikt von Türkis-Blau sah, wollte ihn unbedingt loswerden – gegen den Willen der ÖVP. „Die „Presse“ berichtete. Er bleibt jedoch im Bundeskanzleramt und wird "auch in Zukunft in wichtiger Funktion im Haus tätig sein", so Bierlein laut einer Aussendung.

Neuer Regierungsprecher wird nun Alexander Winterstein. Er war zuvor Sprecher von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Auch Bierleins Büroleiter kommt aus Brüssel, nämlich der Stellvertreter des österreichischen EU-Botschafters, Thomas Oberreiter.

Stellvertretender Kabinettchef wird Felix Ehrnhöfer. Er ist derzeit Generalsekretär der Architektenkammer und war von in den 1990er und Anfang der 2000er Jahre Klubdirektor der Grünen im Parlament. Ehrnhöfer soll auch als Experte für die Zusammenarbeit mit dem Nationalrat agieren.

(oli/APA)

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