Kostümwechsel in Heilbronn: Die Gartenschau im Sommerflor

Ripplets wurden angelegt, Hafenbecken wieder ausgeschöpft. In der Mitte liegt „Inzwischenland“. Kunst findet sich an vielen Stellen. Im Aushub fand sich Schrott, aber auch ein Schiffsbug.
Ripplets wurden angelegt, Hafenbecken wieder ausgeschöpft. In der Mitte liegt „Inzwischenland“. Kunst findet sich an vielen Stellen. Im Aushub fand sich Schrott, aber auch ein Schiffsbug.(c) Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH, mad
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Mit der Bundesgartenschau (BUGA) in Heilbronn wird ein ganz neues Stadtquartier geschaffen und der Neckar zugänglich gemacht. Eine Schau mit viel Auftrag und Anregung.

Der Kostümwechsel vollzieht sich für den Zuschauer im Hintergrund: Schnell ist das Blütenkleid aus Tulpen und Narzissen abgelegt, schon wird der Teppich aus Dahlien, Verbenen, Sonnenhüten und anderen blühenden Schönheiten übergezogen. „Es ist eine logistische Herausforderung, den Wechsel von Frühjahrs- zu Sommerflor in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen“, erklärt Hanspeter Faas, Geschäftsführer der Bundesgartenschau Heilbronn 2019, die saisonale Umrüstung der Beete, Rabatten und Wegbegrenzungen am Gelände.

Bei einem Saison- und Szenenwechsel sind auf dem riesigen Bundesgartenschau-Areal Dutzende Gärtner gleichzeitig am Werk. Es muss rasch gehen. Und damit die 110.000 Pflanzen nicht erst angesichts ihrer Betrachter sprießen und erblühen müssen, sondern alle bereits im richtigen Entwicklungsstadium das erste Licht der Öffentlichkeit erblicken, werden sie in Produktionsgärtnereien in ganz Deutschland vorgezogen und dann ins Baden-Württembergische Heilbronn geliefert.

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