Immer mehr Geld fließt in Nachhaltigkeit

Unternehmen, die mit Kernenergie, Kohle und Waffen Geld verdienen, werden zusehends gemieden.
Unternehmen, die mit Kernenergie, Kohle und Waffen Geld verdienen, werden zusehends gemieden.APA/SIGI TISCHLER/KEYSTONE
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Unternehmen, die mit Kernenergie, Kohle und Waffen Geld verdienen, werden zusehends gemieden.

Es ist schon lang keine Spielerei für „Grüne“ mehr: Nachhaltige Geldanlagen gewinnen an Bedeutung – auch auf dem österreichischen Kapitalmarkt. 2018 kletterte das derart investierte Volumen um 43 Prozent auf 21,8 Milliarden Euro, das geht aus einem Bericht des Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) hervor. Das Volumen für verantwortliche Investments – eine weiter gefasste Definition nachhaltiger Geldanlagen – legte um 66 Prozent auf 65 Mrd. Euro zu. In Deutschland fiel der Zuwachs mit 28,2 Prozent – auf 219,1 Milliarden Euro – deutlich geringer aus.

Getrieben wurde diese Entwicklung vor allem von Investmentfonds und Mandaten. Sie machen in Österreich knapp 13 Prozent des gesamten Investmentfondsmarktes aus. Das Volumen nachhaltiger Investmentfonds zog um rund ein Fünftel (19 Prozent) auf 9,89 Mrd. Euro an. Deutlich stärker gewannen nachhaltige Mandate, eine Anlageform, bei der die Investoren ihre eigenen Vorstellungen einbringen können. Bis Ende 2018 nahmen diese um 77 Prozent zu und überstiegen damit das Fondsvolumen erstmals um 1,27 Mrd. Euro, schreiben die Autoren der FNG-Studie.

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