„Nur 30 Prozent nutzen die Möglichkeiten“

Künstliche Intelligenz soll auch repetitive Bürotätigkeiten übernehmen.
Künstliche Intelligenz soll auch repetitive Bürotätigkeiten übernehmen.(c) imago/PhotoAlto (Odilon Dimier)
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Nicht nur in der Industrie, sondern auch bei Büroarbeiten wie dem Rechnungswesen kann Digitalisierung viel menschliche Arbeit übernehmen. Doch obwohl viele Firmen die Systeme bereits haben, werden sie nur von einer Minderheit auch genutzt, sagt Ferdinand Wieser vom Hersteller von Business-Software BMD.

Steuerberater und Buchhalter. Sie gelten neben Lkw- und Taxifahrern als jene Berufsgruppen, die von der Digitalisierung am stärksten bedroht sind. Denn Künstliche Intelligenz soll künftig nicht nur Autos und Lastwagen fahren können, sondern auch repetitive Bürotätigkeiten übernehmen, die heute noch weltweit von tausenden Menschen in sogenannten „white collar“-Jobs erledigt wird. Also beispielsweise bei Versicherungen Schadensmeldungen bearbeiten, Rechnungen erstellen und versenden oder ebendiese in der Buchhaltung verbuchen.

Die Entwicklung geht dank Software, die beispielsweise Dokumente inhaltlich verstehen kann, rasant voran, und vieles ist schon heute längst machbar. Dennoch werden sogar Möglichkeiten, die schon seit Jahren auf dem Markt und bei vielen Unternehmen auch bereits in den vorhandenen Systemen implementiert sind, nach wie vor nur von einer Minderheit genutzt, sagt Ferdinand Wieser, Geschäftsführer des oberösterreichischen Software-Herstellers BMD, der rund die Hälfte aller heimischen KMU und Steuerberater als Kunden hat.

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