Marko Arnautovic rückte mit seinen zwei Toren gegen Nordmazedonien in der ÖFB-Schützenliste auf Rang neun vor. Aleksandar Dragovic verspürte Genugtuung.
Seinen Doppelpack beim 4:1 des ÖFB-Teams in der EM-Qualifikation gegen Nordmazedonien hätte Marko Arnautovic schon früher schnüren können als in der 82. Minute. Keine 24 Minuten waren am Montag in Skopje gespielt, da hatte Österreichs Fußballer des Jahres schon zwei hochkarätige Chancen ausgelassen. "Ich war dann sauer auf mich selbst", gab der Wiener zu.
Der Ärger verflog in der zweiten Hälfte - zunächst verwandelte Arnautovic einen Elfmeter eiskalt und legte dann mit einem Kopfball ins leere Tor nach Maßflanke von Marcel Sabitzer nach. Mittlerweile hält der West-Ham-Profi bei 24 Länderspiel-Toren und liegt damit auf Platz neun der ewigen ÖFB-Schützenliste.
Auf Rang drei fehlen nur noch fünf Tore. "Die, die ganz vorne stehen, sind wahrscheinlich ein bisschen nervös, aber ich mache mir keine Gedanken, ob ich sie einhole. Ich will einfach nur alles für die Mannschaft geben", beteuerte Arnautovic, der in Abwesenheit der verletzten Julian Baumgartlinger und David Alaba zum dritten Mal als ÖFB-Kapitän fungierte. In dieser Eigenschaft versuchte der Offensivspieler, seine Kollegen immer wieder zu motivieren. "Ich habe ihnen gesagt, wir müssen weiter spielen, dann wird das zweite, dritte, vierte Tor fallen, und so war es dann auch."
Der Sieg sei hoch verdient gewesen, betonte Arnautovic. "Ich glaube, das kann achtstellig, neunstellig ausgehen", sagte der 81-fache Internationale im ORF-Interview und schwächte kurz danach ab: "Chancen hatten wir genug. Wenn alle reingehen, kann es 9:1 ausgehen."
"Der Schiedsrichter ist auf jeden 'Bullshit' - auf Deitsch g'sogt - einegfoin." Ex-Mattersburg-Kapitän und Hobby-Germanist Didi Kühbauer über sein liebstes Feindbild: die Schiedsrichter. (c) APA (AGENTUR DIENER/LEENA MANHART) "Schiris werden mir abgehen wie Lungen-Entzündung." Bei seinem Rücktritt vom aktiven Profisport zog Kühbauer dann auch die logische Schlussfolgerung. (c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Philipp Schalber) "Ich bin Trainer, kein Politiker. Alles andere interessiert mich wie eine Lungen-Entzündung." Auch der ehemalige Rapid-Coach Peter Pacult übte sich schon im Lungenentzündung-Bashing. Es ging übrigens um die EADS-Verflechtungen bei den Hütteldorfern. (c) Guenter R. Artinger "Natürlich weiß ich, wer Spieler des Jahres ist. Der Herr Kühhauser." Trotz seiner markigen Sprüche und dem Sieg bei der Wahl zum "Krone"-Fußballer des Jahres hatte sich der Name "Didi Kühbauer" 2004 noch nicht zu Benita Ferrero-Waldner durchgesprochen. (c) APA (DOMINIK EBENBICHLER) "Klagenfurt ist ja nicht so groß: Die Leute, die hier wohnen, kennen wir. Die Leute, die nicht hier wohnen, beobachten wir." Kärntens Landespolizei-Kommandant Wolfgang Rauchegger zeigte vor der Euro 08, wie in Kärnten Sicherheit funktioniert. (c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Doris Schlagbauer) "Seine Wade ist noch nicht da, wo sie hin muss." Wegen biologischer Unzulänglichkeiten versäumte Michael Ballack 2006 das WM-Eröffnungsspiel gegen Costa Rica - zumindest laut seinem Trainer Jürgen Kinsmann. REUTERS "Meine eigene Frau hat mich am Anfang auch nicht gemocht und wir sind jetzt verheiratet und haben drei Kinder." Das meinte Matthias Sammer bei seinem Amtsantritt als DFB-Sportdirektor zur Zusammenarbeit mit Jürgen Klinsmann. "Klinsi" ist heute nicht mehr deutscher Nationaltrainer und verheiratet sind beide immer noch mit ihren jeweiligen Ehefrauen. APA/HELMUT FOHRINGER "Ich pflege kein Verhältnis mit Männern, schon gar nicht mit dem Herrn Stickler. Ein Verhältnis pflege ich nur mit meiner Frau." Auch Ex-ÖFB-Teamchef Hans Krankl ist kein Freund allzu inniger Beziehungen. (c) GEPA pictures/ Norbert Juvan "Der Titel Goleador ist mit dem Fußball-Nobelpreis vergleichbar." Dabei hatte der damalige ÖFB-Präsident Friedrich Stickler beim 50. Krankl-Geburtstag extra einen neuen Nobelpreis für den "Nachtfalken" gegründet. (c) APA (HERBERT PFARRHOFER) "Gomez und Kuranyi, die sind ja alle um 40 Zentimeter größer, wie soll denn das funktionieren? Und wenn die Deutschen dann angreifen und Eckbälle herausarbeiten, dann werd' ich sagen zum Ümit: Komm Ümit, nimm deine Leiter mit und dann deckst den Mertesacker!" Beim Euro-Duell gegen Deutschland durfte Ümit Korkmaz dann aber auch ohne vorherigen Baumarkt-Besuch in der Elf von Teamchef Hickersberger auflaufen. (c) APA (Robert Jaeger) "Die Frisur von Matthias Dollinger würde ich als 'Beckham für Arme' beschreiben". Der stets charmante und modebewußte Hans Krankl hatte für die Frisurexperimente seines ehemaligen Nationalelf-Schützlings nicht sehr viel übrig. GEPA pictures/ Norbert Juvan "Ein früherer Trainer von mir hat gesagt: Drin ist drin, wie bei der Madame Rosa. Wie ist egal." György Garics gab nach seinem ersten Treffer in Österreichs Nationalteam sein schlüpfriges Erfolgsgeheimnis preis. Leider waren die Schüsse des Österreichers seither nicht mehr drin. Was wohl Sigmund Freud dazu sagen würde? (c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Wolfgang Jannach) "Vielleicht sollten wir uns einmal ordentlich in die 'Goschn' hauen, damit etwas weitergeht." Mattersburgs Michael Mörz schlug in Krisenzeiten ein anderes Erfolgsmodell vor. Sollte das "In-die-Goschn-Hauen" öffentlich auf dem Feld stattfinden, wären zumindest die Fans unterhalten. (c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Martin Dirninger) "Die Köpfe müssen jetzt hochgekrempelt werden - und die Ärmel auch." DFB-Nationalspieler Lukas Podolski ist dagegen Anhänger des "Kopf-Hochkrempelns", wahrscheinlich war damit eine spezielle Meditationstechnik gemeint. REUTERS "Je höher der Affe den Baum raufklettert, desto besser sieht man seinen A...." Die Jahreskarte für Schönbrunn machte sich für Frank Stronach nach seinem Rücktritt als Bundesliga-Präsident bezahlt. (c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Andreas Reichart) "Ich gehöre nicht zu den Mastdarm-Akrobaten." Hannes Kartnig kritisierte in seiner eigenen blumigen Business-Sprache das Verhältnis diverser Funktionäre zu Frank Stronach. (c) GEPA pictures (Andreas Troester) "Das Einzige, was helfen würde, wäre ein Viagra-Omelett." 2007 hatte Spaniens Nationalcoach Luis Aragones noch Probleme mit der mangelnden Anspannung seiner Kicker, ein Jahr später war er Europameister. Ein kleiner Tipp an die ÖFB-Küche? REUTERS "Bei Rapid kann mich niemand aufhalten, das ist nur eine Frage der Zeit. Ich komme zurück, die Frage ist nur wann." Der unaufhaltsame Erz-Rapidler Hans Krankl ("Da Batman bin i") begann 2006 seine Mission "Zurück zu Rapid". Bisher eine "Mission incomplete". (c) APA (Georg Hochmuth) "Das ist ein bisschen viel." Mit bemerkenswertem Understatement reagierte Fifa-Mediendirektor Markus Siegler auf die drei Gelben Karten, die der englische Schiedsrichter Graham Poll 2006 im WM-Spiel Kroatien - Australien dem Kroaten Josip Simunic zeigte. (c) Action Images (Action Images) "Ich hätte nicht mehr fetter werden können, mir ging schon das Gewand aus." Der brasilianische Ex-Superstar Ronaldo kämpfte 2008 noch hart um sein Comeback, mittlerweile dürfte er sich einfach neues Gewand gekauft haben. REUTERS "Ich bin immer noch schnell, aber unseren Mittelfeldspielern fehlt die Schnelligkeit im Kopf. Das ist unser Problem." Stürmer-Star und "Kugelblitz" Ailton stellte bei seinem Gastspiel in Altach schnell den Grund für die Negativserie fest. Selbstredend war es nicht die Schuld des nicht nur vor Selbstbewusstsein strotzenden Ailton. (c) APA (MARKUS GMEINER) "Letztes Jahr hab' ich öfter mit seinem Manager als mit meiner Frau gesprochen. Wer allein essen, sprechen und kacken kann, sollte auch selbst mit seinem Trainer reden können." Der damalige Austria-Trainer Frenkie Schinkels legte in seine Legionäre wie Sebastian Mila große Erwartungen. (c) GEPA pictures/ Matthias Hauer "Wir auf der Bank haben gedacht, die sind besoffen, die Dortmunder. Oder haben einen geraucht." Bayern-Spieler Bastian Schweinsteiger engagierte sich nach dem 5:0 gegen die Dortmunder als ehrenamtlicher Streetworker. (c) REUTERS (Ina Fassbender) "Ich bin körperlich und physisch topfit" Die Aktion "Rettet den Pleonasmus“ hatte nach diesem Spruch einen neuen Schirmherrn gefunden: Thomas Hässler. (c) REUTERS (© Reuters Photographer / Reuters) "We have to fight weiter." Jonas Kamper zeigt hier: Die Angst vor einer zunehmenden Anglisierung der deutschen Sprache ist völlig unbegründet – im Gegenteil. (c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Witters) "Insgesamt dominieren gemischte Gefühle." Die Gefühlswelt von Sebastian Prödl unterschied sich nach dem 3:4 der österreichischen Nationalmannschaft nach einer Drei-Tore-Führung gegen die Niederlande nicht von der Gefühlswelt von Sebastian Prödl vor dem 3:4 der österreichischen Nationalmannschaft nach einer Drei-Tore-Führung gegen die Niederlande. (c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Guenter Artinger) "Wir haben genügend Potenz für die Bundesliga" Jemand hätte Steffen Freund (rechts) einfach sagen müssen, dass es dafür auch keine Extra-Punkte gibt. (c) © Arnd Wiegmann / Reuters "Ich freue mich für mich." Edmond Kapllani war über das Ende seiner Torflaute beim Karlsruher SC mehr als nur einfach erfreut. (c) REUTERS (© Alex Grimm / Reuters) "Wir haben nur unsere Stärken trainiert, deswegen war das Training heute nach 15 Minuten abgeschlossen." Mit diesem Spruch holte sich Ex-Teamchef Josef Hickersberger den Deutschen Kulturpreis und wurde damit Nachfolger von Hans Meyer („In schöner Regelmäßigkeit ist Fußball doch immer das Gleiche“, 2007) und Lukas Podolski („So ist Fußball. Manchmal gewinnt der Bessere“, 2006). Und das ist kein Schmäh. (c) REUTERS (ROBERT ZOLLES) "Mann, wir Schwarzen müssen doch zusammenhalten!" Bundesliga-Kicker Anthony Baffoe nach einer gelben Karte zum Schiri. Viele folgten seinem Beispiel und traten der CDU bei. (c) REUTERS (© SIPHIWE SIBEKO / Reuters) "Was aussieht wie Schlägereien, sind häufig jubelnde Fans, die sich gegenseitig um den Hals fallen." Oberst Christian Stella von der Wiener Polizei hat eine interessante Theorie: Geht es auf der Welt gar nicht so gewalttätig zu, wie bisher gedacht? Waren ganze Kriege nur riesige Missverständnisse? "Wir haben kein Problem, nur zu wenig Punkte und zu wenig Tore." Duisburg-Präsident Walter Hellmich mit einer völlig neuen Methode der dialektischen Argumentation, die sich hoffentlich nie durchsetzen wird. Sätze wie: „"Wir entlassen Sie nicht, wir schicken Sie nur nach Hause und zahlen Ihnen kein Geld mehr“", will sicher kein Arbeitnehmer hören. (c) REUTERS (© Ina Fassbender / Reuters) "Liebe machen und Tore schießen sind die schönsten Dinge, die Gott uns gegeben hat." Hoffentlich lässt sich Stürmerstar Luca Toni bei ersterem nicht auch so oft fallen wie vor zweiterem ... (c) REUTERS (POOL) "Spielerfrau wäre schöner, aber Stürmer ist auch nicht schlecht." Stürmer Miroslav Klose über seinen Traumjob. Vielleicht kann man dem Mann mit einem eigenen Humboldt-Kurs helfen? Die TV-Werbung: „Euch hol' ich locker ein und mach' jetzt die Spielerfrau“ sollte kein schöner Traum bleiben. (c) REUTERS (ALEXANDRA BEIER) "Brasilianer waren sie noch nie, die Griechen." Und was war mit dem griechischen König Priaminho? Hat es nie gegeben? Dann steht es 1:0 für ORF-Moderator Thomas König. (c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Oliver Lerch) "Ich freue mich, meine ehemaligen Spieler später irgendwo auf der Welt wiederzutreffen. Oder in der Schweiz." Manchmal übertreiben es Schweizer wie Ex-Teamchef Köbi Kuhn schon ein wenig mit der Neutralität. Zumindest bei der Welt könnten die Eidgenossen doch Mitglied sein. (c) GEPA pictures (GEPA pictures/ EQ Images) "Ich habe nie an unserer Chancenlosigkeit gezweifelt." Positives Denken? Für Richard Golz auch nach einer Niederlage kein Fremdwort –- genau wie „Gedankenkollision“. (c) REUTERS (© Reuters Photographer / Reuters) "Es geht heute gar nicht mehr, dass du absolut fehlerfrei spielst. Der Einzige, der das kann, bin ich." Oliver Kahn hat bei seiner Analyse der Patzer seines Kollegen Tim Wiese nur noch vergessen, seine eigene Bescheidenheit zu erwähnen. (c) GEPA pictures (GEPA pictures/ Witters) "In der Früh geht’s ma immer Oasch." Teamspieler György Garics drückt bei einer Pressekonferenz weit nach Mittag drastisch aus, dass die Nacht davor wohl sehr kurz war. (c) Gepa (Guenter Artinger) "Ein Lothar Matthäus braucht keine dritte Person. Er kommt sehr gut alleine zurecht." Lothar Matthäus (wer eigentlich sonst?) auf die Frage, ob er auch in Zukunft von sich in der dritten Person sprechen wolle. Jedes weitere Wort wäre da schon eines zuviel. GEPA pictures "Ich habe zum Schiedsrichter gesagt: Da müssen Sie entscheiden wie ein Mensch und nicht wie ein Schiedsrichter." Hans Krankl über den feinen Unterschied, der einen normalen Menschen zum Schiedsrichter macht. Ist der Referee laut Hansologie ein evolutionärer Irrtum? (c) Gepa (Andreas Pranter) "Schießt Gegner Tor und wir zwa, hamma vielleicht gewonnen." Otto Baric ist nicht nur ein Weltklasse-Trainer, sondern auch ein Weltklasse-Komiker, wie das wie beiläufig eingestreute "vielleicht" beweist. (c) Gepa (Markus Oberlaender) "Ich bin der Beste. Der Beste auf der Welt." Ja, nach zwei Toren in 16 Bundesliga-Spielen müssen sich auch Ronaldo und Henry vor Schalke-04-Teilzeit-Stürmer Edi "Da Bomba" Glieder verneigen. Und da meinen manche, Stefan Maierhofer hätte schon zuviel Selbstvertrauen. (c) Gepa (Christian Walgram) "Ihr seid nämlich auch die, die den Pokal gehören!" Wie man sich denken kann, widmet Uli Borowka von Werder Bremen den Fans den Sieg im DFB-Pokal und nicht etwa den beim Grammatik-Rodeo. (c) APA (Dietmar Stiplovsek) "Der Miro ist seit Monaten in bestechlicher Form." Schöne Grüße auch von Dr. Freud, Herr Jürgen Klinsmann! (c) Reuters (Thomas Bohlen) "Ich sage nur ein Wort: Vielen Dank!" In drei Worten: "Bitte gerne, Horst Hrubesch!" (c) Gepa Witters "Es muss eine Kehrtwende geben. Und die muss 360 Grad sein." Eduard Geyers Richtung im Abstiegskampf. Bei ganz aussichtslosen Unterfangen dürfte sich sogar eine 720-Grad-Kehrtwende anbieten. (c) Reuters (Alexandra Winkler) "Der Ball ist ein Sauhund." Fällt dann der ganze Fußballsport nicht unter Tierquälerei, Rudi Gutendorf? Die vielen armen Sauhunde, die ständig nur getreten werden, pfui! (c) Reuters (Ina Fassbender) "Ich sehe das genauso. Nur andersrum." Michael Ballack und seine ganz eigene Art der Zustimmung. (c) Gepa (Andreas Pranter) "Man muss sehen, dass es verschiedene Körperteile gibt. Es gibt Arme und Beine. Das muss man unterscheiden können." Jawohl, Uwe Rapolder hat bei den diversen Arztserien gut aufgepasst – zumindest bis zur ersten Werbepause. (c) Reuters (Ina Fassbender) "Wenn mir einer in die Augen sticht, denke ich nicht, dass man sich hinlegen muss. Wenn mir einer in die Achillesferse tritt, fällt man, das ist klar, weil das tut weh am Bein und das Bein ist zum Stehen da. Die Augen sind nicht zum Stehen da." Thomas Meggle steht Uwe Rapolder medizinisch in nichts nach, ist ihm philosophisch sogar noch weit voraus: These -– Antithese –- Synthese: Meggle ist eben ein echter Hegelianer. (c) Reuters (Christian Charisius) "Dieses Jahr geht noch bis Ende des nächsten Jahres." Albert Einstein und Friedrich Stickler - die Profis, wenn es um das Raum-Zeit-Kontinuum geht. (c) Gepa (Christian Ort) "Der Schuss, das war'n Hundsfotzdingens!" Immer schön, wenn sich Fußballtrainer einer gepflegten Sprache zu befleißigen imstande sind. So wie Eduard Geyer. (c) Reuters (Thomas Bohlen) "Drei Punkte ist besser als in die Hose geschissen." In der Tat, Franz Beckenbauer, in der Tat. APA/AFP/SASCHA SCHUERMANN "Ja gut, es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage!" "Kaiser" Franz Beckenbauer, Schrecken aller Wettbüros. REUTERS "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen." Otto Rehhagel, ein Mann wie geschaffen für den österreichischen Teamchef-Posten. REUTERS Jetzt stehen die Chancen 50:50 oder gar sogar 60:60. Der ehemalige Top-Manager Reiner Calmund stellt seine Rechenkünste unter Beweis. imago images / Photopress Müller "Ich kann keine Bilanz ziehen. Ich bin gezeichnet von einem Match 3:3, des ma gwonnen habn." Ex-Teamchef Hans Krankl im mittlerweile legendären ORF-Interview nach dem Länderspiel Nordirland - Österreich (3:3) am 13. Oktober 2004. GEPA pictures "Ich blickte kurz auf und banante den Ball zur Mitte." Walter Schachner, Erfinder der "Schoko"-Banane. (c) APA (Kernmayer) Die besten Sprüche des Fußballs Arnautovic: „Wir sind zurückgekommen" Den weiteren EM-Quali-Partien blickt Arnautovic voller Zuversicht entgegen, wie er gegenüber Medienvertretern betonte. "Ihr habt alle an uns gezweifelt nach den ersten zwei Spielen, aber ich hab's euch gesagt, wir werden zurückkommen und wir sind zurückgekommen. Jetzt wollen wir nicht aufgeben, wollen weitermachen und weitersiegen."
Zunächst aber steht im Kreise der Familie ein ausgiebiger Urlaub an, der laut Arnautovic "ganz ruhig" verlaufen wird. "Ich bin einfach froh, nach zehn Tagen wieder meine Kinder und meine Frau zu sehen." In seiner Freizeit werde er "weiter an mir arbeiten, aber auch genießen", kündigte der England-Legionär an. "Ich bin schon älter und muss auf meinen Körper schauen.
Arnautovic verbrachte auch schon Urlaube, die weniger beschaulich abliefen. "Aber da waren nie wilde Jahre. Ihr habt sie wild gemacht", sagte der 30-Jährige mit einem Schmunzeln zu den Journalisten.
Dragovic verspürt Genugtuung In der Vergangenheit urlaubte Arnautovic unter anderem mit Marcel Sabitzer und Aleksandar Dragovic, diese Kombination wird es aber wohl nicht mehr geben. "Marko hat eine Frau und zwei Kinder, von daher wird's nicht so leicht sein. Sabi hat auch schon ein Kind. Fehlt nur noch bei mir ein Kind, aber ich bin 28, ein bisschen Zeit habe ich noch", meinte Dragovic.
Der Innenverteidiger entspannt mit Freundin und Familie und will dabei auch seine in Skopje erlittene Adduktorenverletzung ausheilen. "Ich habe es schon beim Aufwärmen gespürt, ich glaube, es wird ein kleiner Faserriss sein. Ich habe gesagt, ich spiele so lange, bis es reißt. Es ist dann immer schlimmer geworden und wenn es nicht mehr geht, geht's nicht", erzählte der zur Pause ausgewechselte Dragovic.
Nach den Erfolgen über Slowenien und Nordmazedonien verspürte der Leverkusen-Profi eine gewisse Genugtuung. "Wir sind keine Schülermannschaft, wie ich zuletzt gehört habe. Wir haben ein anderes Gesicht gezeigt und beide Spiele hochverdient gewonnen." Dragovic spielte damit wohl auf eine Aussage von ÖFB-Präsident Leo Windtner an, der unmittelbar nach dem 2:4 im März in Israel gemeint hatte, das Nationalteam habe dort beim zweiten Gegentor einen "Schülermannschafts-Charakter" gezeigt.
(APA)
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