Im Keller: „Rosè 1805 Reserve 2018" von der Domäne Wachau

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Ein spannender Rosé - inklusive Geschichte-Test.

Wein wird immer mehr eine Art Bildungsinstrument. Jüngst habe ich mit Freunden getrunken, jeder hat seinen Lieblingswein mitgenommen und so, und ich kam mir dabei vor wie beim „Trivial Pursuit"-Spielen. Weinfreunde unterziehen mich bei so was gern einem Pisa-Test. Roman Horvath dürfte ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Der Chef der Domäne Wachau hat einen spannenden Rosé kreiert. Aber weil guter Wein allein nicht mehr genügt, hat er einen Geschichte-Test draus gemacht. Mit dem „Rosé Reserve 1805". Und 1805 ist nicht der Jahrgang, sondern das Jahr, als sich Napoleon bei der Schlacht von Loiben von den Österreichern ärgern lassen musste. Sprich: Kurzer militärischer Rückschlag. Und jetzt hat die Domäne Wachau einen Rosé basierend auf Pinot Noir gemacht, der sagen soll: Rosé können wir auch besser als die Franzosen. Was natürlich anmaßend ist. Aber das scheint ja gerade modern zu sein bei uns. Mir persönlich ist eine augenzwinkernde Anmaßung bei Winzern tausendmal lieber als bei . . . Quizfrage.

Domäne Wachau, „Rosè 1805 Reserve 2018", 14 Euro bei shop.domaene-wachau.at

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