ÖVP und FPÖ bringen Antrag auf Pensionserhöhungen ins Parlament

Für Personen mit 40 Beitragsjahren wird die Mindestpension von 995 auf 1200 Euro netto angehoben
Für Personen mit 40 Beitragsjahren wird die Mindestpension von 995 auf 1200 Euro netto angehoben(c) Clemens Fabry, Presse
  • Drucken

Für Personen mit 40 Beitragsjahren wird die Mindestpension von 995 auf 1200 Euro netto angehoben, Ehepaare erhalten 1500 Euro.

ÖVP und FPÖ bringen am Donnerstag ein Projekt aus gemeinsamen Regierungszeiten auf den Weg, nämlich die Erhöhung für Bezieher kleiner Pensionen. Einem entsprechendem Antrag wird am Ende der Nationalratssitzung eine Frist gesetzt, womit er im Juli beschlossen werden kann.

Für Menschen mit 40 Beitragsjahren wird die Mindestpension von 995 auf 1200 Euro netto angehoben, Ehepaare erhalten 1500 Euro. Dabei werden bis zu fünf Jahre Kindererziehung und bis zu einem Jahr Präsenz- bzw. Zivildienst angerechnet.

FPÖ-Klubchef Norbert Hofer bewertete die Maßnahme in einer schriftlichen Stellungnahme als Akt der sozialen Gerechtigkeit gegenüber der älteren Generation sowie als wesentlichen Schritt im Kampf gegen die Altersarmut. Auch ÖVP-Klubobmann August Wöginger nannte die soziale Absicherung von Senioren ein besonderes Anliegen: "Wer im Land etwas leistet, darf nicht der Dumme sein."

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Brigitte Bierlein
Innenpolitik

Brigitte Bierlein: "War überrascht über Vielzahl an Anträgen"

Bundeskanzlerin Bierlein hat in der "ZIB 2" ihr erstes Interview in ihrer neuen Funktion gegeben.
Symbolbild.
Innenpolitik

Das Farbenspiel der freien Kräfte

Mehr Geld für Mindestpensionisten und Pflegebedürftige, weniger Gerichtsgebühren: Was das Parlament beschließen will.
Symbolbild.
Innenpolitik

Urgestein, Gewerkschafter und ein Anwalt für das Volk

Der Nationalrat beschloss am Donnerstag, Werner Amon, Bernhard Achitz und Walter Rosenkranz in die Volksanwaltschaft zu entsenden. Doch wer sind die drei, die künftig Missstände in der Verwaltung prüfen und Bürgern bei Problemen mit der Verwaltung helfen sollen?
(v.l.) Jörg Leichtfried (SPÖ), August Wöginger (ÖVP), Pamela Rendi-Wagner (SPÖ), Norbert Hofer (FPÖ), Walter Rosenkranz und Axel Kassegger (FPÖ) am Donnerstag im Nationalrat
Innenpolitik

"Freies Spiel der Kräfte": Antragsflut im Nationalrat

Rund 30 Anträge liegen zur Bearbeitung vor. Außerdem auf der Agenda: Die Wahl der Volksanwälte und die Aufhebung der Immunität des Freiheitlichen Markus Tschank.
Blick auf das Abdullah-Zentrum
Innenpolitik

Plötzliches Aus für das Abdullah-Zentrum

Im Nationalrat formierte sich eine Mehrheit gegen das von Saudiarabien finanzierte interreligiöse Dialogzentrum. Das Außenamt will den Beschluss umsetzen. Doch auflösen kann Österreich die Organisation nicht.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.