Dinge, die wir (nicht) vermissen

Ein Aperolspritzer? Macht mehr Sinn am Meer als am Donaukanal.
Ein Aperolspritzer? Macht mehr Sinn am Meer als am Donaukanal.(c) Cathcart, Helen / FoodCollection / picturedesk.com (Cathcart, Helen)
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Die Telefonzelle, wiewohl sagenhaft hässlich, fehlt. Der Hugo weniger. Schade um den Life Ball, diesen Opernball für Rot-Grün. Ein kleines Journal der fast verlorenen Dinge.

Kolumnen sollten drei wichtige Kriterien erfüllen: Erstens müssen sie mit einer gewissen Regelmäßigkeit erscheinen, zweitens wäre eine gewisse Lesbarkeit von Vorteil, und drittens brauchen die Verfasser eine Idee. Vor zehneinhalb Jahren hatten wir ein eigenes Stil-Ressort für diese Zeitung geplant und in diesem ein fixes Element: Eine Art Journal der (verlorenen) Dinge. Jede Woche sollten wir uns einem Gegenstand, einer Einrichtung oder einer Modeerscheinung widmen, die entweder verschwunden ist oder bald verschwinden würde.

Regel vier für eine solche fixe textliche Einrichtung alias Kolumne besagt übrigens, dass man die Idee dahinter nicht erklären sollte oder müsse. Entweder sie funktioniert – oder sie funktioniert nicht. Im konkreten Fall funktionierte sie nicht sehr lange, wir gaben das Stil-Buch auf, da wir nicht unser eigenes „Schaufenster“ kannibalisieren wollten. Aber heute wollen wir es noch einmal kurz wagen:

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