Gschwandtner: „Die Idee macht lediglich fünf Prozent aus“

»Auf Networking-Veranstaltungen bis in die Nacht Spritzer zu trinken ist nicht gründen. «  Florian Gschwandtner, Gründer von Runtastic
»Auf Networking-Veranstaltungen bis in die Nacht Spritzer zu trinken ist nicht gründen. « Florian Gschwandtner, Gründer von Runtastic(c) Matthias Lauber
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Der ehemalige Runtastic-Frontman Florian Gschwandtner mag keine Start-ups mit geplantem Exit.

Es ist wohl das erfolgreichste Start-up, das Österreich bisher hervorgebracht hat – Runtastic. 2015 wurde das damals erst sechsjährige Unternehmen für 220 Millionen Euro an den deutschen Sportartikelkonzern Adidas verkauft. Die Fitness-App gilt somit als Paradebeispiel für den Traum vieler Gründer.

Von Anfang an so geplant war das aber nicht, erzählt Firmenmitgründer Florian Gschwandtner, der bis Ende 2018 das Gesicht von Runtastic war und nun als Investor tätig ist. Begonnen hat alles 2006 mit einem Studentenprojekt, bei dem Segelboote am Neusiedler See per GPS getrackt wurden. Daraus entstand über die Jahre die Idee für das Lauf-Tracking, mit dem Runtastic groß geworden ist. „Positiv hat uns dabei die Wirtschaftskrise reingespielt“, erzählt Gschwandtner. Denn diese verhinderte, dass einer der Mitgründer den eigentlich schon fixen Job in Holland antreten konnte. Und ohne ihn wäre Runtastic vielleicht nie entstanden.

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