Taktik, Dialektik und die Kunst der Verdrehung in der Politik

Wer gestern des Teufels gewesen ist, ist heute in Ordnung, was in einem Fall gut ist, ist im anderen schlecht. Der Bürger wird (gezielt) verwirrt.

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Es tut sich etwas in der österreichischen Innenpolitik. Minister und ganze Kabinette kommen und gehen, man merkt sich die Namen und Gesichter nicht mehr, so schnell geht es. Schien bis vor wenigen Jahren die Große Koalition als in Stein gemeißelte ewige Grundfeste der heimischen Politik, so wechseln derzeit Koalitionen im Minutentakt im Parlament und außerhalb. All dies kann man spannend und erfrischend finden, vor allem, wenn man Journalist ist. Als Bürger ist man zunehmend verwirrt und fragt sich, ob sich die Akteure noch ihrer Verantwortung bewusst sind?

Dazu kommt, dass die Parteitaktik über alle anderen Interessen gestellt zu werden scheint. Prinzipien werden da leichthin über Bord geworfen, Dinge, die man als sakrosankt verkauft hat, gelten plötzlich nicht mehr. Einige Beispiele:

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