Bitcoin hat sich nach dem Absturz im Vorjahr deutlich erholt, momentan wirkt es fast schon ein wenig teuer. Die Zahl der Verwendungsmöglichkeiten wächst. Die breite Durchsetzung als Zahlungsmittel steht aber noch aus.
Wien. Im April gaben sich die Autoren des „Crypto Research Report“ der liechtensteinischen Fondsgesellschaft Incrementum noch vorsichtig und fragten sich, ob sich Bitcoin in einem Frühlingserwachen befinde. Denn die größte und älteste Cyberdevise der Welt, die im Vorjahr um über 80 Prozent auf 3125 Dollar gefallen war, hatte sich merklich erfangen und war wieder auf fast 5000 Dollar geklettert.
Zwei Monate später – ein Bitcoin kostete am Sonntag zeitweise über 9000 Dollar – ist die Sache klar. Die Kryptowährung befindet sich in einem klaren Bullenmarkt. „Das lässt sich im Nachhinein sagen“, stellt Incrementum-Experte Mark Valek fest, der gemeinsam mit Demelza Kelso Hays den vierteljährlich erscheinenden Report verfasst. Doch: „Damit ist nicht gesagt, dass das so weitergeht.“