Für das Parlament zu gut, nicht aber für die Regierung? Die ständige, oft unmerkliche Abwertung des Nationalrats kann gefährliche Folgen haben.
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Jeder Zusammenhang dieser Kolumne mit einer monothematischen Kommentarstrecke ist nicht zufällig, sondern ausdrücklich beabsichtigt. Dafür gibt es gute Gründe. Erstens: Wenn ein Wahlkampf wie jener von 2017 mit einem einzigen Thema (Asyl) bestritten werden kann, werden in bestimmten Situationen politische Wertungen in Serie wohl erlaubt sein.
Zweitens und vor allem: Es geht um ein wirklich bedeutendes, um nicht zu sagen zukunftsentscheidendes Thema. In diesem Fall um die schleichende Aushöhlung der liberalen parlamentarischen Demokratie; um die beabsichtigte oder auch nur – durch unbedachte Äußerungen – unbeabsichtigte Abwertung.