Europavergleich: Tanken in Österreich meist deutlich günstiger

(c) REUTERS (Benoit Tessier)
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Österreich hält den Vergleich bei den Spritpreisen mit den meisten Urlaubsländern in Europa stand.

In den fünf beliebtesten Urlaubsreisezielen der Österreicherinnen und Österreicher – Italien, Kroatien, Deutschland, Spanien und Griechenland – ist laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) das Tanken teurer als in Österreich. Für 50 Liter Diesel ist in Italien im Schnitt um rund 14 Euro mehr zu bezahlen, für 50 Liter Eurosuper um fast 17 Euro mehr. Diesel ist mittlerweile nur mehr in drei EU-Ländern billiger als in Österreich. Der VCÖ betont, dass mit spritsparendem Fahrstil der Spritverbrauch deutlich reduziert werden kann. Wichtig ist zudem am Urlaubsort Autofahrten zu vermeiden, auch als Beitrag zum Klimaschutz.

Fast zwei Drittel fahren mit dem Auto auf Sommerurlaub. „Wer ins Ausland reist, wird beim Tanken merken, dass Österreich zu den Diskontern gehört“, stellt VCÖ-Sprecher Christian Gratzer fest. Das beliebteste Urlaubsland - Italien - zählt zu jenen EU-Staaten, wo die Spritpreise am höchsten sind. 50 Liter Diesel kosten im Schnitt 74,30 Euro und damit um rund 14 Euro mehr als in Österreich, für 50 Liter Eurosuper sind 79,80 Euro zu zahlen, um fast 17 Euro mehr.

Am höchsten ist der Preis für Eurosuper in den Niederlanden  vor Dänemark und Griechenland. Während Eurosuper in sieben EU-Staaten günstiger ist als in Österreich, ist das bei Diesel in nur mehr drei EU-Staaten der Fall, nämlich in Luxemburg, Bulgarien und Litauen.

Am höchsten ist der Dieselpreis in der Schweiz, wo 50 Liter Diesel im Schnitt umgerechnet 77 Euro kosten, das sind um rund 17 Euro mehr als in Österreich.

Der VCÖ betont, dass mit einem spritsparenden Fahrstil der Verbrauch und damit die Spritkosten deutlich reduziert werden können. Spritsparend fahren heißt „gleiten statt rasen“. Laut Umweltbundesamt ist der Spritverbrauch bei 100 km/h im Schnitt um zehn Prozent niedriger als bei 130 km/h und sogar um 19 Prozent niedriger als bei 140 km/h. Auf Freilandstraßen reduziert Tempo 80 statt 100 den Verbrauch.

(red./herbas)

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