Bis zu 25 Prozent oder maximal 900 Euro der Kosten des freiwilligen Umbaus sollen übernommen werden. Eine verpflichtende Ausstattung mit Abbiegesystemen kommt 2020.
Die Förderungen zur freiwilligen Nachrüstung mit Abbiegeassistenten bei Lkw sollen zu Schulbeginn starten. Wie es aus dem Verkehrsministerium hieß, sollen bis zu 25 Prozent oder maximal 900 Euro der Kosten des Umbaus übernommen werden. Verkehrsminister Andreas Reichhardt spricht von einem "wichtigen Schritt in Richtung Verkehrssicherheit".
Gefördert werden "System- und Einbaukosten von Abbiegeassistenzsystemen sowohl bei der Nachrüstung von Kfz als auch als ausgewiesene Ausstattung bei Anschaffung von Neufahrzeugen". Finanziert wird die Regelung durch die Rücklagen des Verkehrssicherheitsfonds. Diese müssen vom Finanzministerium noch freigegeben werden - bis zum Herbst sollte dies geschehen sein.
"Ich freue mich, dass wir diese Unterstützung für Lkw-Unternehmen, die bereits von meinem Vorgänger Norbert Hofer initiiert wurde, nun endgültig auf den Weg gebracht haben. Durch die StVO-Novelle, die bereits im parlamentarischen Verkehrsausschuss einstimmig beschlossen wurde, ist es den Gemeinden nun möglich, Rechtsabbiegeverbote an gefährlichen Kreuzungen zu verhängen. Damit und mit der Subvention für die Nachrüstung technischer Systeme in Lkw haben wir von Seiten des BMVIT wichtige Schritte in Richtung Verkehrssicherheit gesetzt", sagte der Verkehrsminister.
Eine verpflichtende Ausstattung für Lkw mit Abbiegesystemen wurde von der EU ab dem Jahr 2022 beschlossen. Diese Regelung gilt auch für Österreich.
(APA)