Spring Festival 2010
Spring Festival: Geblendet von den Bässen
Festival mit Heimvorteil für Graz: Das "Springten" brachte die Elektronik-Szene in die grüne Mark. Zu sehen gab es Lichtspiele mit Moderat, Turnen mit Chicks on Speed und Tortenschlachten mit Kruder und Dorfmeister.

Springten: Vier Tage im Elektronik-Land
Vom 12. bis 15. Mai stand Graz unter Strom: Das Festival Springten brachte in seinem inzwischen zehnten Jahr erneut elektronische Musik und Kunst in die Steiermark.
Tag 1: Moderat, Asteroids Galaxy Tour und Daniel Steinberg - ab Bild zwei
Tag 2: SALM, Ebony Bones!, Chicks on Speed und DJ Hell - ab Bild 16
Tag 3: Zoot Woman, Drums of Death und Erol Alkan - ab Bild 37
Tag 4: Parov Stelar Band und Kruder & Dorfmeister - ab Bild 50
Text: Heide Rampetzreiter
Fotos: Regina Rampetzreiter
Tag 1: Moderat, Asteroids Galaxy Tour und Daniel Steinberg - ab Bild zwei
Tag 2: SALM, Ebony Bones!, Chicks on Speed und DJ Hell - ab Bild 16
Tag 3: Zoot Woman, Drums of Death und Erol Alkan - ab Bild 37
Tag 4: Parov Stelar Band und Kruder & Dorfmeister - ab Bild 50
Text: Heide Rampetzreiter
Fotos: Regina Rampetzreiter
(c) Presse Digital (Regina Rampetzreiter)

Tag eins: Moderat, Asteroids Galaxy Tour und Daniel Steinberg
Zum Auftakt des ersten Festivaltages, dem Mittwoch, hieß es einen Berg zu bewältigen: Nur am ersten Tag wurden die Kasematten auf dem Grazer Schlossberg, direkt neben dem Wahrzeichen der Stadt, dem Uhrturm, bespielt. 260 Stufen führen vom Schlossbergplatz hinauf zu den Kasematten und damit zum Eröffnungskonzert mit Headliner Moderat.
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Noch locker gefüllt zeigte sich die romantisch-verfallene Location, die wegen drohenden Regens überdacht blieb, in den frühen Abendstunden bei Turboweekend.
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Mit psychedelisch angehauchtem und groovigem Elektro-Pop brachten Asteroids Galaxy Tour die zunehmende Menschenmasse zum Tanzen.
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Die dänische Band um Sängerin Mette Lindberg und Keyboarder Lars Iversen wurde durch einen Werbespot über die Grenzen des Heimatlandes bekannt: "Around The Bend" wurde bei einer Werbung für den iPod-touch von Apple gespielt.
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Heiß erwartet wurden aber die drei Jungs von Moderat, dem Headliner des Eröffnungsabends. Rechtzeitig zu ihrem Auftritt hatte sich die Halle ordentlich gefüllt.
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Mit herzrhytmus- störenden Beats brachten die drei Berliner die Massen zum Tanzen. Sebastian Szary, Gernot Bronsert und Sascha Ring mixten Dub-Step und Minimal Techno mit klassischen Band-Elementen, nämlich ...
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... Gitarre und Gesang. Die drei Herren sind auch abseits von Moderat schwer beschäftigt: Als Apparat tritt Sascha Ring (im Bild) solo auf und lässt sich mitunter auch von klassischen Instrumenten begleiten. Gernot Bronsert und Sebastian Szary wiederum bilden das Duo Modeselektor.
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Da kann es schon dauern, bis man den gemeinsamen Weg ins Studio findet: Sieben Jahre mussten Fans auf das erste selbstbetitelte Moderat-Album (2009) warten - wegen künstlerischer Differenzen.
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Live klangen Moderat mehr als stimmig und auch in Sachen Lichteffekte gaben sie einiges her: Mit Neonröhren vor den klassischen DJ-Tischen und Visuals der Berliner Pfadfinderei auf den großen Screens im Hintergrund ...
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... und gleißend hellen Lichtern. Der für die Szene so typische Stroboskopeffekt begleitete die Besucher das gesamte Festival.
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Moderat vermochten perfekt, Spannung aufzubauen, die Menge tobte und hätte wohl noch gern mehr gehört von den drei Berlinern.
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Doch Punkt 23 Uhr war Schluss auf dem Schloßberg, mit Rücksicht auf die Anrainer - und das ist immerhin ein gar nicht so kleiner Teil von Graz. Konzerte auf dem markanten Höhepunkt der steirischen Landeshauptstadt schallen nämlich ganz schön weit.
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Während am Fuße des Schloßberges im Dom am Berg die Festivalbesucher warteten, um Villa und The Japanese Popstars zu sehen, gab es in der Postgarage geballte DJ-Power. Minimal-Techno mit Pete van Weed und ...
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... Daniel Steinberg, dem - im dichten Bühnennebel, der die Location in fast gespenstisches Licht tauchte - Format B. folgte.
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Tag zwei: SALM, Ebony Bones!, Chicks on Speed und DJ Hell
Tag zwei beim Festival im Zeichen der "electronic beats". Karten waren am Donnerstag noch zu haben. Obwohl der Kalender Mitte Mai anzeigte, herrschte in Graz Aprilwetter.
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Regen, Sonne, Regen. Erst am Abend lockerte es wieder auf. Sodass Musikfans vor Beginn des Abends noch ein wenig Freiluft genießen konnten.
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Nach der (halb)-Open-Air-Eröffnung in den Kasematten fanden die Gigs nämlich im Geschlossen statt.
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Mit dröhnenden Bässen, die jede Faser erzittern ließen, begrüßte der Dom im Berg die Festivalgäste am Donnerstag. Der 20 Meter breite, zwölf Meter hohe und 28 Meter tiefe ehemalige Stollen im Schlossberg bot optimale Club-Atmosphäre.
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Nach James Yuill betraten Something A La Mode, kurz SALM, die Bühne. Die beiden ehemaligen Orchestermusiker Thomas Roussel and Yannick Grandjean aus Frankreich mischen klassische Instrumente - Geige und Cello - mit Elektronik.
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Das Duo hat einen prominenten Fan, der sie mit Designerklamotten beglückt: Karl Lagerfeld, der SALM auch schon als Soundtrack zu einer Chanel-Laufstegschau verwendete.
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Von der Strenge und dem Ernst des zugeknöpften deutschen Designers haben sich SALM aber nicht beeinflussen lassen. Die beiden Musiker zeigten sich humoristisch und paarten Klassik-Zitate mit Beats und stöhnenden Frauenstimmen.
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So viel erfuhrchtsloser Stil-Mix machte auch dem Publikum Spaß.
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Im PPC brachte indes Ebony Thomas, besser bekannt als Ebony Bones!, die Zuhörerschaft mit einem verwegenen Mix aus Punkrock und Funk zum Schwitzen.
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Die Londoner Songwriterin und Schauspielerin, die eine Zeit lang in der britischen Soap "Family Affairs" mitspielte, gibt sich schrill und spielt mit ihren afrikanischen Wurzeln: Da wird in bunten Kostümen mit Trachten-Anleihen - etwa neonfarbenen Halsreifen - gestampft und mit Trillerpfeifen und Sounds Elektro-Punk beschworen.
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Ihren Siegeszug trat die 27-Jährige im Internet an: Ihre Songs, die sie 2007 anonym auf MySpace veröffentlicht hatte, lösten in London einen kleinen Hype aus.
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Ebony Bones! wurde von der Musikpresse hochgejubelt und spielte 2007 sogar am legendären Glastonbury Festival. Und das, ohne eine Platte veröffentlicht zu haben.
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Erst zwei Jahre später, im Sommer vergangenen Jahres, erschien das Debüt "Bone of My Bones".
Zwei Zugaben gestand sie dem hypnotisiert-begeisterten Grazer Publikum zu. Nicht weniger schräg, wenn auch weniger stark besucht, waren im Anschluss die ...
Zwei Zugaben gestand sie dem hypnotisiert-begeisterten Grazer Publikum zu. Nicht weniger schräg, wenn auch weniger stark besucht, waren im Anschluss die ...
(c) Presse Digital (Regina Rampetzreiter)

... Chicks on Speed, ebenfalls im PPC. Sie traten nicht als Band, sondern als "Chicks on Speed happening DJ"-Set auf.
Im Bild: Transparent der "Chicks on Speed" mit der Aufschrift: "Run for the train, run for the girl, running up that hill, running out of water, mean and impotent, hot nights without babies"
Im Bild: Transparent der "Chicks on Speed" mit der Aufschrift: "Run for the train, run for the girl, running up that hill, running out of water, mean and impotent, hot nights without babies"
(c) Presse Digital (Regina Rampetzreiter)

Der Titel erwies sich als Programm: Mehr Happening oder Performance als Konzert zeigten Kathi Glass und Gründungsmitglied Melissa Logan ab knapp zwei Uhr morgens.
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Die Menge staunte nicht schlecht, als Glass auf der Bühne zu indischen Sounds mit Yoga-Übungen begann. Noize und elektronische Effekte brachen anschließend aber jede Songstruktur.
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Geregelte Abfolge? Kontrolle über Sounds und Klänge? Fehlanzeige.
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Die Mitglieder der Chicks on Speed ließen sich vom eigenen Treiben treiben, spielten Sirenen und über die Screens im Hintergrund flimmerten zeitweise nackte Hintern und Vaginas.
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Mit der Performance durchbrachen die Chicks on Speed klassische DJ-Strukturen, zwischenzeitlich geriet der Auftritt gar zur Turnübung.
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Das Publikum zeigte sich wohlwollend, wenn auch etwas ratlos. Etwa, als die beiden Künstlerinnen die Europe-Hymne "Final Countdown" spielten. Finaler Höhepunkt war aber wohl eher ...
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... DJ-Hell im Dom im Berg: der 47-Jährige legte - neben sich eine Flasche Sekt - ab drei Uhr Morgens von CDs und Platten auf. Computer kam ihm keiner aufs DJ-Pult.
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Tag drei: Zoot Woman, Drums of Death und Erol Alkan
Das erste Highlight des freitäglichen Festival-Abends führte ins Orpheum. Dort traten um halb zwölf Zoot Woman, die Band rund um den britischen House-Musiker und Produzenten Stuart Price, auf.
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Wer vor elf Uhr kam, hatte nicht mit langen Warteschlangen zu kämpfen. Die kamen erst später. Ein Festival-Pass bedeutet nämlich nicht automatisch Zutritt zu allen Locations - wegen der begrenzten Zuschauerzahl in den unterschiedlich großen Clubs.
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Denn das - wenig Elektronik-lastige - Konzert wollten viele sehen.
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Elektro-Pop in Anzügen: Zoot Woman legten mit einem Hit aus ihrem aktuellen Album los: "We Won't Break".
Band-Leader Stuart Price tritt auch als Jacques Lu Cont und Les Rythmes Digitales auf. Sein bekanntestes Projekt: Er produzierte Madonnas "Confessions on a Dance Floor" (2005).
Band-Leader Stuart Price tritt auch als Jacques Lu Cont und Les Rythmes Digitales auf. Sein bekanntestes Projekt: Er produzierte Madonnas "Confessions on a Dance Floor" (2005).
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Die Band besteht aus Price, Sänger und Gitarrist, Schlagzeuger Adam Blake, dessen Bruder Johnny Blake an der Gitarre und Beatrice Hatherley am Bass. Mit ihrem Debütalbum "Living in a Magazine" wurden Zoot Woman 2001 in der Musikszene gefeiert. Aktuell sind sie mit ihrem dritten Album "Things Are What They Used to Be", das nach sechsjähriger Veröffentlichungspause 2009 herauskam, auf Tour.
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Trotz dichten Gedränges im Orpheum machten die poppigen Songs mit Elektro-Einflüssen Spaß.
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Auch ihre "alten" Hits ließen Zoot Woman nicht aus: "Automatic" und (als Zugabe) "Living in a Magazine" vom ersten Album - ein Konzeptalbum über das Leben eines Models und eine eingängig-rhythmische Kritik an einer Gesellschaft der Oberflächen. Zeitlos schön der Text letzterer Nummer: "Advertise to lonely eyes, Living in a magazine, and no disguise you wear can hide, Living in a magazine."
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Mehr Platz zum Tanzen als im Orpheum blieb an diesem Tag den Festivalbesuchern im Dom im Berg.
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Dort trat der gebürtige Schotte Colin Bailey als Drums of Death auf: Durchaus exzessiv. Bailey mixte schon Tricky and Franz Ferdinand, trat mit Hot Chip und Peaches auf. Elektronik mit einem guten Schuss Punk und ein wenig Hip Hop lieferte der DJ mit Kampfbemalung, der für seine einprägsamen Auftritte bekannt ist.
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In Graz ließ er es sich nicht nehmen, bei einem Song ins Publikum zu springen, um seine neue Platte den Zuhörern hautnah anzupreisen.
Drums of Death's Album "Generation Hexed" soll im Juli herauskommen.
Drums of Death's Album "Generation Hexed" soll im Juli herauskommen.
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Fast langweilig hingegen wirkte zunächst der Auftritt von Erol Alkan. Doch zu turnenden und sich drehenden Jane Fondas zog ...
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... der Londoner türkischer Herkunft die Zuhörerschaft immer strärker in seinen Bann und bewies, wieso er zu den besten DJs der Welt gehört. Zu diesen zählt ihn jedenfalls die Musikzeitschrift "Mixmag". Im Dom zu bleiben zahlte sich auf jeden Fall aus. Wer hingegen das Pendulum DJ Set im PPC sehen wollte, wurde auf eine harte Probe gestellt.
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Shy FX und Stamina MC heizten die Menge in dem zum Bersten vollen Club mit DubStep an. Auf Dauer wurde die Performance allerdings eintönig, weil gleichförmig und von Pendulum war auch um halb vier Uhr Morgens, eine Stunde nach dem angekündigten Konzertbeginn, nichts zu sehen. Das Presse.com-Team gab das Warten kurze Zeit später auf.
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Tag vier: Parov Stelar und Kruder & Dorfmeister
Eine Warteschlagen gab es auch am Samstag, dem wohl meistbesuchten Festivaltag, vor dem Orpheum. Und das schon relativ früh: Bereits um 21:30 Uhr stand dort der Auftritt der Parov Stelar Band rund um den Oberösterreicher Marcus Füreder auf dem Programm.
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Das Konzert begann etwas später - und übertraf die Erwartungen. Live hat sich Füreder für seine Melange aus Jazz, House und Downbeat eine Funk-Band eingeladen: Markus Ecklmayr lässt das Saxophon singen, gern im Duett mit ...
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... Sängerin Beate Baumgartner, die Fernsehjunkies vielleicht noch aus der ersten Staffel von Starmania bekannt ist. Statt im TV Coverversionen zu trällern, heizt sie nun auf der Bühne für Parov Stelar ein - ein Glücksfall.
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Der Mastermind der Gruppe selbst steht im Hintergrund an den Reglern: Auf der aktuellen, im September veröffentlichten CD "Coco" lässt es der 35-Jährige ruhiger angehen als live: Der Titeltrack erinnert mit den Klavier-Parts an den Schöpfer des "Fabelhafe Welt der Amelie"-Soundtracks, Yann Tiersen. In Griechenland landete er mit dem Album unter den Top 20 der Charts.
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Beim Publikum kam die funkig-jazzig-elektronische Mischung bestens an: Weil der Zuschauerraum schon voll war, öffnete das Orpheum zusätzlich noch die Galerie.
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Und man wollte Parov Stelar nicht gehen lassen: Auch nach zwei Zugaben verlangten die Besucher des Elektronikfestivals mehr. "Ihr seids a Wahnsinn", zeigte sich Sängerin Baumgartner erstaunt. Die Österreicher mit Massenanziehungskraft waren mit Sicherheit einer der Höhepunkte des Spring Festivals. Ein anderer folgte wenige Stunden später ebenfalls im Orpheum.
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Was wäre ein Elektronik-Festival in Österreich ohne die heimischen Aushängeschilder: Passend zu dieser Zuschreibung zeigten sich Kruder und Dorfmeister adrett in schwarzen Anzügen mit Krawatte gegen zwei Uhr Morgens in einer Art Auslage aus Plasma-Screens.
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Die erste halbe Stunde ließen sie es ruhig angehen und legten Bekanntes aus ihren Alben "K&D Sessions" und "DJ-Kicks" auf. Sie erweckten den Eindruck, dass sie nicht persönlich anwesend sein müssten und trotzdem zeigen könnten, wie aktuell ihre so oft gespielten Remixe immer noch sind.
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Die Spannung verlegte sich in die großartigen Visuals des Österreichers Fritz Fitzke. Das 16-Jahr-Jubiläum der Gründung ihres Labels "G-Stone Recordings" zelebrierten sie mit Bildern einer Tortenschlacht, die in Zeitlupe dutzendfach über die Bildschirme flimmerte.
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Live unterstützen ließen sich Peter Kruder und Richard Dorfmeister bei dieser "The 16 F***king Years G-Stone Anniversary Session" von Ras Tweed, Rodney Hunter, Makossa & Megablast, sowie MC Sugar B und Vocalist Earl Zinger. Eine gelungene Feier als Abschluss des Spring-Festivals.
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