Lady Gaga: Vom Style zum Stil

Zeitlos. Als Testimonial der Uhrenmarke Tudor posiert Lady Gaga in ziemlich klassischem Look.
Zeitlos. Als Testimonial der Uhrenmarke Tudor posiert Lady Gaga in ziemlich klassischem Look.(c) Tudor
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In nur zehn Jahren stieg Lady Gaga zum Rang einer Modeikone der Gegenwart auf. Glanz und Grelles dominieren, sie beherrscht aber auch andere Codes.

Man wähnt sich entlang des Las Vegas Boulevards, besser bekannt als „The Strip", zwar nicht gerade auf dem Mond – mitunter könnte einem aber schon der Gedanke kommen, man befinde sich hier auf einem anderen Planeten. Und nicht unbedingt jenem mit den geschmackssichersten Bewohnern. Aber immerhin: Die Superstars geben einander hier die Klinke in die Hand; an ein und demselben Abend treten in Konzertsälen unterschiedlicher Hotels Berühmtheiten wie Céline Dion (die insgesamt über zwölf Jahre mit Konzert-Residencies in der Stadt kamen Anfang Juni an ihr Ende), Christina Aguilera, Jennifer Lopez und Lady Gaga auf. Wer also ein bisschen Popmusik als Warm-up für den großen Casinoausflug vertragen kann, ist in Las Vegas definitiv am richtigen Ort.

Red-Carpet-Rekord. Der Auftritt bei der diesjährigen Met Gala brachte eine Modeexplosion.
Red-Carpet-Rekord. Der Auftritt bei der diesjährigen Met Gala brachte eine Modeexplosion.(c) REUTERS (ANDREW KELLY)

Von Kreativen umgeben. Lady Gaga, die Ende 2018 hier ihre Konzertserie im MGM Park Hotel begann, passt dann auch ganz gut in die Stadt. Immerhin ist sie selbst ja eine so wandelbare Person, dass die vielen Gesichter Amerikas, die sich hier beobachten lassen, ihr wohl freudig entgegenlachen. Gaga, eigentlich Stefani Germanotta, kommt ursprünglich aus Manhattan und besuchte als Kind einer wohlhabenden Familie eine Schule, in der sie auf eine Laufbahn als Künstlerin vorbereitet wurde: Ungleich anderen Popstars ihrer Generation ist Germanotta aber ein echtes Musiktalent, und, das ist bemerkenswert, sie schreibt ihre Lieder auch selbst. Unterstützt wird sie – das erste Album, „Fame", brachte sie vor gerade einmal elf Jahren heraus – dabei von ihrer eigenen Kreativschmiede: Das „Haus of Gaga" vergleicht Germanotta selbst mit der berüchtigten „Factory" Andy Warhols.

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