Iris Ortner: ÖVP-Spende "völlig im Rahmen des Legalen"

Wie kamen Sie in den Öbag-Aufsichtsrat, Frau Ortner? „Irgendwann bekam ich einen Anruf aus dem Finanzministerium.“
Wie kamen Sie in den Öbag-Aufsichtsrat, Frau Ortner? „Irgendwann bekam ich einen Anruf aus dem Finanzministerium.“ Fabry / Die Presse
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Iris Ortner sitzt im Aufsichtsrat der Öbag. Erstmals spricht sie über die Spende ihres Vaters an die ÖVP. Fast eine Million Euro ist in kleinen Tranchen an die Partei geflossen.

Die Presse: Die Spende Ihres Vaters, Klaus Ortner, an die ÖVP sorgt für Wirbel. Vor allem, weil fast eine Million Euro in kleinen Tranchen unter dem Radar geflossen ist. Warum soll keiner wissen, dass die Ortners Sebastian Kurz finanziell unterstützen?

Iris Ortner: Der Gesetzgeber hat einige Möglichkeiten eröffnet, wie man spenden kann. Mein Vater hat sich damals eine ausgesucht. Diese ist völlig im Rahmen des Legalen.

Ist das der Maßstab, mit dem man messen sollte? Dass etwas gerade noch im Rahmen des Legalen ist?

Mein Vater ist nicht ein Mensch, der unbedingt im Rampenlicht stehen muss.

Das gilt nicht nur für Spenden, sondern auch für seinen 75. Geburtstag . . .

Er ist nicht der Bühnentyp. Und das war auch der Grund, warum er so gespendet hat. Mein Vater hat bis 2017 keine Spende getätigt und sich nicht damit beschäftigt, wie das im Nachhinein betrachtet werden könnte. Jetzt hat er entschieden, dass er in Zukunft jede Spende an die ÖVP veröffentlichen wird. Er hat hier nichts zu verstecken.

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