Strache-Video, Stillstand und Gebete: Worum es wirklich geht

Im Wahlkampf nehmen Politiker gern und oft die Ausweichroute auf Nebenschauplätze. Es gibt ein paar, die man zum Beispiel schließen könnte.

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Ehe alle Nebelgranaten im Wahlkampf, abgefeuert in der Endlosschleife der Sommergespräche, Mäuse- und Elefantenrunden, alles zu einem einzigen grauen Brei an Themen vermischen, sollten wir uns an ein paar Tatsachen halten.

Da wäre einmal die Sache mit dem Stillstand in der Politik. Er wird jetzt heftig bejammert, über die Verantwortung dafür wird nicht geredet. Wen also kann man in die Pflicht nehmen? An erster Stelle Heinz-Christian Strache und Johann Gudenus von der FPÖ.

Gleichgültig, ob das Video eine Falle war und wie es an die Öffentlichkeit gelangt ist: Das dort Gesagte gilt. Ein Leser der „Presse“ zeigt sich in einem Mail „geschockt, wie man in Österreich mit diesem Video umgeht“. Alle Parteien sollten daran arbeiten, dass in Zukunft nicht irgendein Politiker – betrunken oder nüchtern – solche Korruptionsgedanken, Schwindelfantasien und Einschränkungswünsche für die Medienfreiheit auch nur andenken kann. Stattdessen, so meint der Leser, werde „versucht, die öffentliche Meinungdahingehend zu steuern, dass die Täter zu Opfern werden“. Der Hausverstand gebietet, das Gesagte nicht aus den Augen zu verlieren.

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