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Sea-Watch von Polizei durchsucht: Kapitänin wird befragt

Die italienische Polizei ist an Bord des Rettungsschiffes "Sea-Watch 3" gegangen
Die italienische Polizei ist an Bord des Rettungsschiffes "Sea-Watch 3" gegangenREUTERS
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Die italienische Polizei ist an Bord des Rettungsschiffes "Sea-Watch 3" gegangen, das auf die Genehmigung für die Landung von 40 Migranten an Bord wartet. Beschlagnahmt wurden Dokumente und Videoaufnahmen, bestätigte die Crew laut italienischen Medien.

Die italienische Polizei ist an Bord des Rettungsschiffes "Sea-Watch 3" gegangen, das auf die Genehmigung für die Landung von 40 Migranten an Bord wartet. Beschlagnahmt wurden Dokumente und Videoaufnahmen, bestätigte die Crew laut italienischen Medien.

Gegen die deutsche Schiffskapitänin Carola Rackete leitete die Staatsanwaltschaft der sizilianischen Stadt Agrigent Ermittlungen wegen Beihilfe zur illegalen Einwanderung und Verletzung des Seerechts ein, berichteten italienische Medien. Die Kapitänin hatte das Schiff mit 42 Migranten an Bord trotz italienischen Verbots vor Lampedusa geführt. Sie soll am Samstag vom ermittelnden Staatsanwalt befragt werden.

Fünf Länder haben sich indes zur Aufnahme der Migranten der "Sea-Watch 3" bereit erklärt, verlautete es aus dem italienischen Außenministerium. Dabei handle es sich um Frankreich, Deutschland, Luxemburg, Portugal und Finnland. Die Suche nach EU-Ländern, die sich an der Umverteilung der "Sea-Watch-3"-Migranten beteiligen wollten, erfolgte unter Regie der EU-Kommission, hieß es.

Erwartet wird, dass Innenminister Matteo Salvini demnächst die Genehmigung erteilen wird, die Migranten an Land zu lassen. Die Migranten waren vor 16 Tagen vor der libyschen Küste von der "Sea-Watch 3" gerettet worden.

(APA)