Ohne Turbulenzen mittendurch: Neue Stabilisatoren

Simulation einer möglichen Luftturbulenz: Die Luftströmungen (grüne Linien) werden mit beweglichen Teilen der Tragflügel kompensiert.
Simulation einer möglichen Luftturbulenz: Die Luftströmungen (grüne Linien) werden mit beweglichen Teilen der Tragflügel kompensiert. (c) TU Wien
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Bewegliche Teile an den Flügeln können atmosphärische Störeffekte vermindern und weitgehend ausschalten. Dabei aktivieren Sensoren eine digitale Flugsteuerung.

Ausgleichen statt ausweichen. Das Flugzeug muss nicht mehr eine turbulente Flugregion umfliegen, muss keinen zusätzlichen Treibstoff verbrauchen, sondern kann durch seine neuen Stabilisatoren weitgehend unbehelligt durch Wetterkapriolen steuern. „Das Interesse an unserem Patent war enorm“, sagt András Gálffy. Der Assistent am Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik der TU Wien hat den von ihm entwickelten Flugzeugstabilisator am vergangenen Wochenende auf einer der wichtigsten Luftfahrtmessen, dem Pariser Aérosalon, präsentiert.

Dass durch die Vermeidung von atmosphärischen Störeffekten der Komfort der Passagiere erheblich verbessert und infolge der direkten Streckenführung auch Zeit eingespart wird, sind zwei nicht unwesentliche zusätzliche Effekte. Im Testbetrieb mit unbemannten Flugkörpern hat sich das neue System bewährt. In Paris veranschaulichte Gálffy mit der Präsentation einer Simulation und mit der Demonstration eines, wie er sagt, „intelligenten Flügels“ sein Patent.

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