Der Einsatz nach dem teilweisen Hauseinsturz hat den Katastrophenhilfsdienst in den Fokus gerückt. Und damit Feuerwehrleute, die sich ehrenamtlich großer Gefahr aussetzen.
Die Bilder haben in dieser Woche ganz Wien – und viele weit darüber hinaus – erschüttert. Ein Haus, in dem ein riesiges Loch klafft, Schuttberge, die ganze Autos begraben haben, eine Explosion, die offenbar Fenster in der ganzen Straße auf der Wieden bersten ließ – und die Berichte von Such-, Bergungs- und Sicherungsarbeiten, wie man sie sonst aus Katastrophengebieten oder Filmen kennt.
Feuerwehrleute, die mit Schallortungsgeräten bei absoluter Stille versuchen, vermisste Menschen zu finden. Die sensible Mikrofone in die Schuttkegel schieben, prüfen, wo Hohlräume Überleben sichern könnten, deren Rettungshunde über Schutt klettern auf der Suche nach Spuren Überlebender. Schutt wurde händisch abgetragen, um niemanden zu verletzten, indes bestand permanente Einsturzgefahr – und damit große Gefahr für die beteiligten Feuerwehrleute. Sie konnten schließlich zwei Menschen nur noch tot aus den Trümmern bergen.