Alles steigt – wie lang kann das gut gehen?

(c) APA/AFP/JOHANNES EISELE
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Derzeit befinden sich fast alle Anlageklassen im Höhenrausch. Das erhöht die Rückschlagsgefahr. Aktien sind dennoch am relativ sichersten.

Der Goldpreis ist auf ein Sechsjahreshoch geklettert, Bitcoin hat wieder mit der Marke von 13.000 Dollar geliebäugelt, die Aktienindizes haben sich vom schlimmen Vorjahr mehr als erholt – und Anleihen sind so teuer geworden, dass nicht nur deutsche, sondern auch österreichische zehnjährige Papiere inzwischen negative Renditen abwerfen.

Der Grund: Die Notenbanken haben angedeutet, die Märkte weiterhin mit Geld schwemmen zu wollen. Und dieses Geld muss irgendwo hinfließen. Also wird momentan fast alles gekauft. Das bedeutet freilich auch, dass man derzeit nichts billig bekommt und kaum Möglichkeiten zum antizyklischen Investieren (Kaufen, was andere meiden) hat. Der Zustand, dass sichere Geldanlageformen wie das Sparbuch real negative Zinsen abwerfen (dass also die Inflation die Zinsen mehr als auffrisst), besteht ohnehin schon länger.

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