Der EVP-Spitzenkandidat konnte sich im Rennen um den Topjob in der EU-Kommission nicht durchsetzen. Nun spricht er von einem großen Schaden für die EU.
Der ehemalige Spitzenkandidat der EVP - damit Gewinner der Europawahlen -, Manfred Weber, hat sich "tief enttäuscht" gezeigt, dass nicht er, sondern die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zur EU-Kommissionspräsident nominiert wurde. Der Wiener Tageszeitung „Der Standard“ sagte Weber, er habe sich nicht gegen den französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron und den ungarischen Premier Viktor Orbán durchsetzen können.
Aber auch die Situation sei für von der Leyen und ihn selbst "schon etwas skurril". Jedenfalls gehe es darum, dass die EU handlungsfähig bleibe. Doch "ist der Schaden groß". Einen grünen Klimaschutzkommissar könne er sich vorstellen.
(APA)