Grüne beginnen das Unterschriftensammeln - in grüner Hochburg

GRUeNE SAMMELN UNTERSTUeTZUNGSERKLAeRUNGEN: KOGLER
GRUeNE SAMMELN UNTERSTUeTZUNGSERKLAeRUNGEN: KOGLERAPA/HERBERT NEUBAUER
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In Wien Neubau starteten die Grünen das offizielle Procedere für die Nationalratswahl. Auch die Liste „Gilt“ will wieder wahlwerben.

Im "grünen Amtshaus" im Wiener Innenstadtbezirk Neubau haben die Grünen Dienstagvormittag das Sammeln von Unterstützungserklärungen für ihre Kandidatur für die Nationalratswahl begonnen. Neben Spitzenkandidat Werner Kogler waren auch der grüne Bezirksvorsteher Markus Reiter, Vizebürgermeisterin Birgit Hebein und mehrere Kandidaten für die Nationalratswahl erschienen.

>> Nationalratswahl: Das Unterschriften-Sammeln beginnt

Gastgeber Reiter freute sich über die medienwirksame Aktion in seinem Bezirk, "der seit 18 Jahren erfolgreich von den Grünen zur Zufriedenheit der Bevölkerung regiert wird". "Die Nähe zu den Bürgern brauche wir auch", ergänzte Kogler. Er berichtete von "viel Zuspruch", den er gerade überall im Land erfahre und zeigte sich zuversichtlich, dass die Grünen den Wiedereinzug in das Parlament schaffen werden. Denn in der Bevölkerung gebe es "das große Bedürfnis danach, dass Umwelt- und Klimaschutz zurück ins Parlament kommen". Ein weiteres großes Thema der Grünen sei Gerechtigkeit und der Kampf gegen Kinderarmut, bekräftigten Kogler und Hebein.

Liste „Gilt“ will ebenfalls wieder mobil machen

Auf konkrete Zahlen betreffend das Wahlergebnis ließ sich Kogler nicht ein, er sagte nur so viel: "Acht Prozent sind doppelt so viel wie vier Prozent." Das Hauptziel sei die Rückkehr ins Parlament und auf diese Zahlen komme es nicht an, "sondern auf unsere Inhalte", so Kogler, der immer wieder zu Demut mahnte. Eine etwaige türkis-grüne Koalition bezeichnete Kogler auf entsprechende Fragen als schwer vorstellbar, man werde sich aber nach der Wahl Gesprächen nicht verschließen.

Neben den Grünen beginnt auch die Liste „Gilt“ mit dem offiziellen Wahlwerben und Unterschriftensammeln. „Gilt“ läutet den Wahlkampf aber ohne ihren Gründer, den Kabarettisten Roland Düringer, bei einer Pressekonferenz ein.

(APA)

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