Zwei OeNB-Ökonomen für Artikel über Ungleichheit ausgezeichnet

Ökonomen für wissenschaftliche Studie ausgezeichnet.
Ökonomen für wissenschaftliche Studie ausgezeichnet. (c) imago images / M�ller-Stauffenbe (via www.imago-images.de)
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Abhängig von der Art der Erhebung des Einkommens komme man zu unterschiedlichen Ergebnissen. Demnach seien die Länderrankings mit großer Wahrscheinlichkeit falsch.

Pirmin Fessler und Peter Lindner von der OeNB haben gemeinsam mit Maximilian Kasy (Harvard University) den erstmals vergebenen "Tony Atkinson Preis" für wissenschaftliche Arbeiten über Ungleichheit erhalten. Ausgezeichnet wurde ein Artikel, der nachweist, dass die Art der Erhebung des Einkommens - persönlich oder über Telefoninterviews - einen starken Einfluss auf die gemessene Ungleichheit hat.

Damit sei aber die übliche Praxis, verschiedene Länder über längere Zeit hinweg bezüglich ihrer Ungleichheit zu vergleichen äußerst problematisch, heißt es in einer Aussendung der Nationalbank dazu. Die Länderrankings seien mit großer Wahrscheinlichkeit falsch. Der 2017 verstorbene Ökonom Tony Atkinson war Vorreiter der Forschung zur sozialen Ungleichheit in der Ökonomie. Die "Society of the Study of Economic Inequality" (ECINEQ) hat zu seinen Ehren und zu seinem Gedenken den Tony Atkinson Prize ins Leben gerufen.

(APA)

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