Ausgelobt vom Wohnfonds Wien würdigt der Preis die „herausragende und innovative Qualität von geförderten Neubauprojekten".
In der Wiener Gösserhalle ging vor Kurzem die Verleihung des Wiener Wohnbau-Preises 2019 über die Bühne. In einem feierlichen Rahmen wurden der begehrte "Wohnbau-Oscar" zum 3. Mal verliehen, außerdem der Anerkennungspreis und der Publikumspreis.
Der Wohnbau-Preis geht heuer, nach 2009, bereits zum zweiten Mal ins Liesinger Zielgebiet „In der Wiesen“ – konkret handelt es sich um das Projekt 23., Carlbergergasse 105, „In der Wiesen Süd“, Bauplatz 7 der beiden Bauträger Altmannsdorf und Hetzendorf – Heimbau, geplant von den Architekturbüros Artec und Dietrich │ Untertrifaller, Landschaftsarchitektur von Auböck + Karasz, Soziale Nachhaltigkeit: realitylab. Das Neubauprojekt umfasst 210 geförderte Mietwohnungen, 105 geförderte SMART-Wohnungen und 8 geförderte Heimplätze. Besiedelt wurde das Wohnbauprojekt im Dezember 2017.
Neben dem Wohnbau-Preis wurde auch ein Anerkennungspreis vergeben. Dieser ging an das Projekt Polgarstraße 30A in der Donaustadt, Bauplatz A, umgesetzt durch den Bauträger Siedlungsunion, königlarch Architekten und rajek barosch Landschaftsarchitektur. Dieses 2014 besiedelte Wohnbauprojekt zeichnet sich durch seine innovativen gelungenen Qualitäten trotz des schwierigen Standorts aus. Neben dem hohen Standard der Gebäude in Sachen Architektur und Energieeffizienz punktete auch das hier beheimatete stadtteilbezogene Gemeinwesen- und Jugendzentrum.
Zusätzlich wurde auch heuer wieder ein Publikumspreis durch die Wienerinnen und Wiener vergeben. Von 2. Mai bis 6. Juni 2019 konnte auf der Website des wohnfonds_wien und im Rahmen einer Ausstellung im Architekturzentrum Wien gevotet werden. Wie der Anerkennungspreis, so ging auch der von Stadträtin Kathrin Gaál übereichte Publikumspreis in die Donaustadt. Das Baugruppen-Projekt LiSA – Leben in der Seestadt Aspern konnte das Publikumsvoting für sich entscheiden.