Grüne mit einem Billig-Wahlkampf

Werner Kogler
Werner KoglerAPA/HERBERT NEUBAUER
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Wie finanzieren eigentlich die Grünen ihre Kampagne? Parteienförderung im Bund bekommen sie keine. Auch die Einnahmen durch Spenden sind jetzt gesetzlich beschränkt.

Die Umfragen prophezeien den Grünen ein gutes Wahlergebnis, doch die Öko-Partei, die bei der letzten Wahl aus dem Nationalrat geflogen ist, startet mit einem beträchtlichen Nachteil in den Wahlkampf: Das Budget ist deutlich niedriger als bei den anderen Parteien. „Derzeit planen wir mit 800.000 Euro“, sagt Bundesfinanzreferent Wolfgang Raback.

Zum Vergleich: ÖVP, SPÖ und FPÖ werden sich an der Wahlkampfkosten-Obergrenze von sieben Millionen Euro orientieren. Alle drei Parteien haben die Grenze beim letzten Mal überschritten, die SPÖ knapp, ÖVP und FPÖ gleich um mehrere Millionen Euro. Die Neos haben diesmal ein Budget von 2,45 Millionen Euro zur Verfügung. Und bei der letzten Wahl haben die Grünen immerhin vier Millionen Euro in ihre letztlich erfolglose Kampagne gesteckt.

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