Bisherige Messergebnisse der Wasserproben "deuten darauf hin, dass die Trübungen für Menschen und Säugetiere als unbedenklich einzustufen sind". Weitere Labor-Ergebnisse sind noch ausständig.
Zu Gewässertrübungen hat die Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen am Mittwoch mitgeteilt, dass derzeit der Grenzwert der abfiltrierbaren Stoffe bei der Einleitung der Baustellenwässer der Semmering-Basistunnel-Baustelle in die Göstritz überschritten werde. Bisherige Messergebnisse der Wasserproben "deuten darauf hin, dass die Trübungen für Menschen und Säugetiere als unbedenklich einzustufen sind".
Die behördlich gezogenen Proben werden zurzeit im Labor analysiert, teilte Bezirkshauptfrau Alexandra Grabner-Fritz mit. Weitere Ergebnisse werden Ende dieser Woche erwartet. Laut Auskunft des Landesfischermeisters Karl Gravogl gebe es derzeit keine Meldungen über ein Fischsterben. "Bei längerem Fortdauern der Situation können aus heutiger Sicht ökologische Nachteile für Lebewesen in den betroffenen Gewässern nicht zur Gänze ausgeschlossen werden", hieß es zu Gewässertrübungen im Göstritz-und Auebach sowie in der Schwarza. Die ÖBB arbeiten laut der Aussendung in Abstimmung mit dem Verkehrsministerium als zuständiger Behörde "intensiv an einer technischen Lösung".
(APA)