Ab Freitag notiert eine weitere Bank an der Wiener Börse. Die Eigentümer der ehemaligen Hypo-Alpe-Adria-Balkanbank, die heute Addiko Bank heißt, verkaufen die Mehrheit an dem Institut über die Börse.
Ab übermorgen, Freitag, notiert eine weitere Bank an der Wiener Börse. Die Eigentümer der ehemaligen Hypo-Alpe-Adria-Balkanbank, die heute Addiko Bank heißt, verkaufen die Mehrheit an dem Institut über die Börse. Angesprochen waren institutionelle Investoren.
Der Angebotspreis wurde am Mittwoch endgültig mit 16 Euro je Aktie festgelegt, hieß es in einer Mitteilung am Abend. Das ist wie berichtet weniger als ursprünglich erwartet. Anfangs war eine Preisspanne von 19 bis 23 Euro genannt worden.
Der Bruttoerlös für den Verkäufer ("Al Lake") wurde in einer Aussendung der Addiko unter Annahme der vollen Ausübung der Mehrzuteilungsoption ("Greenshoe") mit rund 172 Mio. Euro beziffert. Nach der Privatplatzierung würde der Streubesitz dann bei rund 55 Prozent liegen.
Die Bank mit Netzwerk in Südosteuropa war bisher (seit Juli 2015) über die Luxemburger Holding "AI Lake" vollständig im Eigentum des US-Fonds Advent (80 Prozent) und der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) mit 20 Prozent. 2015 hatte der österreichische Staat die Südosteuropa-Banken der notverstaatlichten früheren Hypo Alpe Adria an Advent und EBRD abgegeben.
Die Aktie soll ab 12. Juli im Prime Market Segment gehandelt werden. Die Erstnotiz war ursprünglich ebenfalls für einen Tag früher angekündigt worden.
(APA)