Trump macht ernst: Razzien gegen Illegale

Migrants from Central America cross the Rio Bravo river to enter illegally into the United States as seen from Ciudad Juarez
Migrants from Central America cross the Rio Bravo river to enter illegally into the United States as seen from Ciudad Juarez(c) REUTERS (JOSE LUIS GONZALEZ)
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Die US-Behörden wollen an diesem Wochenende mit Razzien gegen illegale Einwanderer beginnen. Insgesamt halten sich mehr als zehn Millionen illegale Migranten im Land auf, betroffen sind zunächst einige Tausend.

New York. Zwei Wochen Gnadenfrist hatte US-Präsident Donald Trump auf Ansuchen der Demokraten zunächst gewährt, doch nun sollen in den USA die angekündigten massenhaften Abschiebungen von illegalen Einwanderern beginnen. Ab Sonntag wird die Immigrationsbehörde in zehn Städten – von New York über Denver bis San Francisco – an die Türen Tausender Menschen klopfen, um diese des Landes zu verweisen. Die Demokraten protestieren, während der Präsident betont, sich bloß an die Gesetze zu halten.


Eine Immigrationskrise, die sich seit Jahren angebahnt und in den vergangenen Monaten dramatisch verschärft hat, steuert auf einen weiteren Höhepunkt zu. Ein Aufschrei ist vorprogrammiert, wenn Bilder von festgenommenen Kindern oder weinenden Eltern um die Welt gehen werden. Nicht zuletzt deshalb soll der interimistische Heimatschutzminister, Kevin McAleenan, dem Weißen Haus von den Razzien abgeraten haben. Er fürchtet, dass eine zu harte Vorgehensweise der Opposition politisch in die Hände spielt.

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