AT&S-Konzern investiert eine Milliarde Euro

China erhält ein neues Werk, Leoben wird ausgebaut.

Wien/Leoben/Chongqing. Nächste strategische Wachstumsschritte sowie weitere Investitionen in innovative Technologien sind vom AT&S-Konzern des Industriellen Hannes Androsch zuletzt schon angedeutet worden. Nun gab der Leiterplattenbauer bekannt, in den kommenden fünf Jahren eine Milliarde Euro investieren zu wollen.

Im Produktionsstandort Chongqing in China wird ein neues, hochmodernes Werk gebaut, teilte AT&S am Donnerstagabend mit.
Der Bau startet demnach umgehend. Der Produktionsstart ist für Ende 2021 geplant. Auch die bestehenden Kapazitäten in Leoben in der Steiermark werden ausgebaut.

„Stärker vernetzte digitale Systeme, Künstliche Intelligenz, Robotik sowie autonomes Fahren erfordern eine immer schnellere Verarbeitung stetig größerer Datenmengen“, hieß es in der Konzernmitteilung. „Dadurch steigt die erforderliche Rechenleistung und der Bedarf an Datenspeicherung signifikant an.

AT&S verfolge mit diesen Investitionen das Ziel eines langfristigen, profitablen Wachstums und baue gleichzeitig die Position am wachsenden Markt für IC-Substrate (Spezial-Leiterplatten) weiter aus. Diese entwickelten sich neben den Leiterplatten „zu einem strategisch wichtigen Unternehmensstandbein“.

((ag./red.))

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