Geldvernichtung in großem Stil: Wer rettet Alitalia?

Wie wird es mit der Alitalia weitergehen?
Wie wird es mit der Alitalia weitergehen?REUTERS
  • Drucken

Liquidation oder Reverstaatlichung – am Montag soll in Rom die Entscheidung über die Pleite-Airline fallen.

Wien. Manche Erkenntnisse brauchen Zeit. Besonders, wenn sie schmerzhaft sind. Seit zwei Jahren ist die italienische Fluglinie Alitalia – wieder einmal – insolvent und hält sich nur mit einem staatlichen Kredit von 900 Millionen Euro in der Luft. Seit zwei Jahren verkündet die Regierung, die inzwischen von der populistischen Koalition aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega Nord gestellt wird, gebetsmühlenartig, dass die bankrotte Airline gerettet werden kann.

Zuletzt ist der öffentlich zur Schau gestellte Optimismus aber kräftig geschwunden. Alitalia müsse innerhalb der nächsten 20 Tage Investoren finden – oder die Airline müsse den Betrieb einstellen, sagte Vizepremier Matteo Salvini Ende Juni. Schon viermal hat die Regierung die Frist für verbindliche Kaufangebote mangels ebensolcher verschoben. Am Montag läuft die bis dato letzte Deadline ab.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Fliegen hat nicht Elitäres mehr.
International

„Die Taxifahrt ist teurer als das Flugticket“

Fliegen ist zu billig, sagt Luftfahrtexperte Matthias Hanke. Daran änderten die heutigen CO2-Steuern nichts. Ein Gespräch über die Macht der Billigflieger und die Gründe, wieso sich das Chaos des Sommers 2018 eher nicht wiederholt.
Geduld ist heutzutage beim Fliegen gefragt. Vor allem, wenn die Gewerkschaften die Hauptreisezeit für ihre Streiks nützen.
Österreich

Sommer, Sonne, Streik?

Nach dem Flugchaos im Vorjahr deutet einiges auf eine Wiederholung hin. Reisen mit dem Flugzeug wird unberechenbarer. „Die Presse“ hat sich die Lage am Himmel über Europa genauer angesehen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.