Unter 20 Euro: Kikko Bā

Kikko Bā: Schleifmühlgasse 8, 1040 Wien.
Kikko Bā: Schleifmühlgasse 8, 1040 Wien.(c) Sissy Rabl
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Die Betreiber des Mochi haben mit dem Kikko Bā ein Pop-up eröffnet, in dem es köstliche Weine und ebensolche japanisch-mediterranen Happen gibt.

Es gibt Menschen, die haben einfach ein Händchen dafür, was derzeit angesagt ist und allen schmeckt. Die Menschen, die das Mochi im zweiten Bezirk betreiben, gehören ganz offensichtlich dazu. Egal, was sie angehen, das Lokal ist nicht nur gut besucht, die Leute stellen sich fröhlich und geduldig an und haben plötzlich gar kein Problem damit, lange auf einen Miniaturtisch zu warten.


Das ist dieser Tage in der Pop-up-Bar namens Kikko Bā zu beobachten, die vorerst bis Jahresende in der Schleifmühlgasse betrieben wird. Zu verdanken ist das auch Werner Tschiedel, der zuvor an dieser Adresse im Coté Sud gekocht hat, sich aber (wie an dieser Stelle schon geschrieben) ins Burgenland zurückgezogen hat, um dort mit Julia Weber das sehr zu empfehlende Ziegelwerk zu betreiben. Aber zurück in die Schleifmühlgasse, dort wird nämlich derzeit ein sehr lässiges Konzept einer, nennen wir es, zeitgemäßen Weinbar gefahren, in der es ein paar Happen gibt, die den naturlastigen Weinen um nichts nachstehen. Hier gibt es eigentlich kein Manko. Denn selbst, dass man nicht reservieren kann, stört nicht. Die überaus freundliche Mannschaft bietet einstweilen auf der Gasse (der Schanigarten ist nicht größer als das winzige Lokal) ein paar Gläschen an und schreibt alle auf die immer länger werdende Warteliste. Wer noch vor 18 Uhr kommt, hat gute Chancen auf einen Tisch.


Und dann geht es auch schon los, ein Gläschen feinen Crémant d'Alsace als Aperitif (7,50 Euro), um dann eigentlich die ganze Karte rauf und runter zu bestellen: köstlich zartes Kimchi (4,60 Euro) etwa, unglaublich flaumiges Bing Bread mit Humus, Chiliöl und Sesam (5,50 Euro), eine Art Kässpätzle mit Mais und Misobutter (5,50 Euro), ein ordentliches Schweinefleischsandwich Katsu Sando mit Kraut und Wasabimayonnaise (9,80 Euro). Die Lammgyoza waren leider gerade aus, nicht so hingegen Pulpo mit Mojo Rojo, (9,80 Euro) oder Red Prawn im Engelshaarmantel mit Chili und Honig (6,50 Euro). Und noch ein Achterl vom Allez Goûtons Blanc (8 Euro) oder dem burgenländischen Puszta Libre (5 Euro). Bis dann die nächsten dran sind.


Kikko Bā: Schleifmühlgasse 8, 1040 Wien, Di bis Sa 17–00 Uhr, www.kikko.at, keine Reservierungen

diepresse.com/essen

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