Neuhauser, Steinhauer, Rossmann: Prominente Unterstützer für das Klimavolksbegehren

Die Presse/Clemens Fabry
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Im Personenkomitee des Klimavolksbegehren gibt es bereits einige bekannte Gesichter. Auch Physiker Werner Gruber, der Kabarettist Gunkl und die Liedermacher Christoph und Lollo unterstützen die vier Ziele der Initiative.

Das Klimavolksbegehren hat am Freitag auf seiner Homepage die ersten Gesichter des Klima-Personenkomitees präsentiert. Zu den Unterstützern zählen Werner Boote, Regisseur von "Plastic Planet", der Kabarettist Gunkl, der Chef des Planetarium Wiens Werner Gruber, die Liedermacher Christoph und Lollo, die Schauspieler Adele Neuhauser, Gerold Rudle und Erwin Steinhauer sowie die Autorin Eva Rossmann.

"Mein Ziel war es von Anfang an, das Klimavolksbegehren für einen breiten Teil der Bevölkerung zu öffnen. Bei uns finden sowohl die Kirchen als auch KünstlerInnen, SportlerInnen und UnternehmerInnen ihren Platz. Diese Unterstützung gibt uns für die Unterschriftenphase im Herbst viel Vertrauen", so Klimavolksbegehren-Sprecherin Katharina Rogenhofer.

Für das Volksbegehren wurden gemeinsam mit Experten vier Ziele festgelegt: Klimaschutz und der Ausstieg aus Kohle, Gas und Öl soll in der Verfassung festgehalten werden, damit bei allen Gesetzen der Klimaschutz berücksichtigt werden muss. Zudem wird ein Stopp klimaschädlicher Gase gefordert - samt Sanktionen bei fehlender Umsetzung. Auch eine ökologische Steuerreform, "die ihrem Namen auch gerecht wird", steht im Programm. "Hier ist es wichtig, dass wir Emissionen besteuern, aber auch einen Klimabonus an jeden Österreicher auszahlen", sagte Rogenhofer im Vorfeld. Die vierte Forderung ist eine umfassende Verkehrs- und Energiewende.

Diese vier Forderungen werden derzeit mit Wissenschaftern und interessierten Bürgern weiter ausgearbeitet. Zudem wird über den Sommer eine Crowdfunding-Aktion durchgeführt, die die zumindest nötigen 100.000 Euro für die Kampagne einspielen soll. Im Herbst wird dann die Unterstützungserklärungsphase beginnen. Als Ziel hat das Volksbegehren - nach den 8.401 nötigen Unterstützungserklärungen - letztlich 100.000 Unterschriften, damit das Anliegen im Parlament behandelt werden muss.

(APA)

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