Österreichs Seen als unerreichbare Fata Morgana

Österreich ist ein Land der Seen in bester Qualität. Nur bleibt der Großteil der Ufer von Atter-, Traun- und Wörthersee für die Allgemeinheit unzugänglich.

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Fährt man an einem heißen Sommertag auf der Südautobahn in Kärnten, leuchtet der Wörthersee mit seinem klaren, türkisfarbenen Wasser schillernd unterhalb der Fahrbahn, zum Greifen nah. Wer fühlt sich da nicht verlockt, in das reine, kühle Nass zu springen und sich zu erfrischen? Ähnlich ergeht es einem bei einer Fahrt entlang des Traunsees in seinem geheimnisvoll dunklen Grün oder am Attersee.

Doch der gelernte Österreicher weiß, dass ein Bad nur unter größten Mühen, an einzelnen oft unwegsamen Stellen oder in den wenigen überlaufenen Seebädern möglich ist. Diese Seen sind zwar im Besitz der Allgemeinheit, nicht jedoch ihre Ufer. Diese sind sorgfältig eingezäunt, und überall schrecken Schilder ab mit der Aufschrift: „Privatbesitz! Betreten verboten!“

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