In Salzburg wird über Europa reflektiert

Der Salzburg Summit wird heute im Congress eröffnet.

Wien. Kurz vor dem offiziellen Beginn der Salzburger Festspiele werden erstmals auch Wirtschafts- und Standortfragen diskutiert. Der Salzburg Summit wird im Salzburg Congress von Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, Landeshauptmann Wilfried Haslauer und der Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler, heute Vormittag eröffnet. Die Veranstaltung wurde von der PR-Unternehmerin Gabi Spiegelfeld und der Industriellenvereinigung organisiert und findet dieses Jahr zum ersten Mal statt. Das Format soll langfristig etabliert werden und könnte sich zu einer Konkurrenz für das Forum Alpbach entwickeln, wenngleich die Veranstalter den Summit nicht als solche verstanden wissen wollen.

Innovation steht im Fokus

120 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Kultur werden sich in den kommenden Tagen in englischer Sprache dem Thema „Innovationsstandort Europa“ in verschiedenen Formaten widmen. Michael G. Jacobides, Professor of Strategy an der London Business School, wird heute, Freitag, die Keynote halten. Am Nachmittag diskutieren Erste-Bank-Chef Andreas Treichl, Thomas Schmid, Vorstand der Öbag, und der Schwede Marcus Wallenberg, Präsident der Skandinaviska Enskilda Banken über die Bedeutung der Kapitalmärkte für die Zukunft Europas. Am 27. Juli wird der Philosoph Richard David Precht über „Artificial Intelligence“ sprechen und der ehemalige deutsche Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg über „die gelähmte Politik“. (red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.07.2019)

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