An der schönen Alten Donau

Seit dem 19. Jahrhundert wird auf der Alten Donau gerudert, heute tuckert man auch im Elektroboot oder genießt die Ruhe beim Stand-up-Paddeln.
Seit dem 19. Jahrhundert wird auf der Alten Donau gerudert, heute tuckert man auch im Elektroboot oder genießt die Ruhe beim Stand-up-Paddeln. (c) imago images / Volker Preußer (Volker Preusser)
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Als Wiens größter See ist die Alte Donau Sommerort der Wiener – mit wachsender Lokalszene und hohen Wohnungspreisen.

Wien. Sie hat nicht nur Freunde, und fragt man jene, die nicht so gut mit ihr können, nach dem Grund ihrer Ablehnung, lautet die Antwort meist: Algen. Die Algen, die genau genommen gar keine sind, sondern Wasserpflanzen, denen man an heißen Sommertagen fast beim rapiden Wachsen zusehen kann, sind auch bei eingesessenen Fans oft der einzige Kritikpunkt an „ihrer“ Alten Donau. Wobei – siehe Artikel unten – das Problem neuerdings besser unter Kontrolle ist.

Die Alte Donau also. Einst war sie Hauptarm der Donau, diese Funktion wurde ihr im Zuge der Donauregulierung im 19. Jahrhundert genommen, seither ist die etwa 5,2 Kilometer lange Wasserfläche vom Fluss abgetrennt und ein Binnengewässer. Auch wenn niemand sie so nennt, ist die Alte Donau doch Wiens größter See.

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